Preise der PS5 könnten steigen: Sony plant Maßnahmen zur Bewältigung von Tarifauswirkungen
Sony sieht sich einem möglichen finanziellen Schaden von 680 Millionen US-Dollar aufgrund von US-Tarifen gegenüber. Um diesen potenziellen Verlust auszugleichen, erwägt der PlayStation-Hersteller, die steigenden Kosten an seine Kunden weiterzugeben. In der Telefonkonferenz mit Investoren teilte der CFO von Sony, Lin Tao, mit, dass Preissteigerungen bei der Hardware in Betracht gezogen werden, obwohl die PS5-Konsole nicht spezifisch erwähnt wurde.
Umsiedlung der Produktion als Strategie
Der CEO von Sony, Hiroki Totoki, machte zudem deutlich, dass die Produktion einiger PS5-Konsolen möglicherweise in die USA verlagert werden könnte. Der Großteil der Konsolen wird momentan in China produziert und unterliegt somit einem Tarif von 30%. Totoki bezeichnete dies als „effiziente Strategie“, um nicht in das Kreuzfeuer der Tarife von US-Präsident Donald Trump zu geraten.
„Diese Hardware kann lokal produziert werden“, äußerte Totoki während der Telefonkonferenz über einen Übersetzer. „Ich denke, das wäre eine effiziente Strategie. PS5s werden in vielen Bereichen gefertigt. Ob sie in den USA produziert werden oder nicht, muss in Zukunft in Betracht gezogen werden.“
Die Entwicklungen um die PS5 und mögliche Preisanpassungen bleiben somit abzuwarten, während Sony die Auswirkungen der geltenden Tarife analysiert.