DayZ-Entwickler kritisiert Valve wegen Glücksspielmechaniken
Der Erfolg von Counter-Strike und Counter-Strike 2 hat Valve nicht nur zu einem der größten Plattformbetreiber auf Steam gemacht, sondern auch zu einem bedeutenden Akteur im Bereich der In-Game-Marktplätze. Doch Dean Hall, der Schöpfer von DayZ, hat kürzlich scharfe Kritik an Valve geübt und fordert eine Auseinandersetzung mit den Glücksspielmechaniken, die zur Monetarisierung von Counter-Strike 2 verwendet werden.
In einem Interview mit Eurogamer äußerte Hall: „Es ist etwas, wofür Valve nicht annähernd genug Kritik erhält.“ Er weiter: „Ich bin ehrlich gesagt angewidert von Glücksspielmechaniken in Videospielen – sie haben absolut nichts zu suchen.“
Die Problematik von Loot Boxes
Loot Boxes, die in der Spieleindustrie zunehmend in der Kritik stehen, sind ein zentrales monetäres Element in Counter-Strike 2. Sie können begehrte Objekte wie Waffen- oder Rüstungsskins enthalten, die für echtes Geld gehandelt oder weiterverkauft werden können. Jedoch gibt es oft keine Garantie, dass Loot Boxes die gewünschten Items enthalten. Spieler, die echtes Geld ausgeben, um Loot Boxes immer wieder zu kaufen, um die gewünschten Gegenstände zu finden, betreiben im Grunde eine Form des Glücksspiels.
Diese Art der Monetarisierung hat in der Vergangenheit zu zahlreichen Legislativversuchen geführt, die darauf abzielen, Loot Boxes vollständig zu regulieren oder zu verbieten, und zeigt, dass die Branche zunehmend bemüht ist, Verantwortung zu übernehmen.
