Borderlands Movie Review – Generic And Disposable
Wir befinden uns in einer neuen Ära, in der Video-Spiel-Adaptionen als ebenso unterhaltsam angesehen werden wie andere nerdige Inhalte. Früher gingen viele von uns davon aus, dass ein Film zu einem Videospiel zwangsläufig schlecht sein würde. Inzwischen gibt es jedoch genug gelungene Beispiele, die diese Annahme in Frage stellen. Doch trotz dieses Wandels erscheint der Borderlands-Film eher wie ein Relikt aus der alten Zeit – als die meisten Adaptionen generische, austauschbare Actionfilme waren und oft noch schlechter. „Generisch“ und „austauschbar“ sind genau die Begriffe, die den Borderlands-Film beschreiben.
Die Handlung
Der Borderlands-Film, unter der Regie von Eli Roth (bekannt durch Hostel), basiert auf der umfangreichen Spielreihe, die auf dem feindlichen, wüstenartigen Planeten Pandora angesiedelt ist. Dieser Planet ist voller Konzerne und Schatzsucher, die versuchen, in einen mythischen alten Vault einzudringen, der angeblich mit erstaunlicher Technologie gefüllt ist. Im Zentrum der Geschichte steht Lilith (Cate Blanchett), die von einem Mann namens Atlas (Edgar Ramirez) beauftragt wird, seine entführte Tochter auf Pandora zu finden. Doch es gibt einen Haken – die Tochter ist Tiny Tina (Arianna Greenblatt) und mehr das Produkt von Atlas’ Konzepten als tatsächlich seine Tochter, da sie aus dem Blut alter Aliens erschaffen wurde, um den Vault zu öffnen. Tatsächlich wurde sie nicht entführt – der Soldat Roland (Kevin Hart) hat sie aus ihrer Gefangenschaft befreit.
Die Charaktere und ihre Dynamik
Nicht lange nach Liliths Ankunft trifft sie auf Roland und Tina, gefolgt von einem Angriff der Atlas-Soldaten. Lilith muss sich schnell mit Roland, Tina, einem sympathischen Psycho-Banditen, der skurrilen Wissenschaftlerin Tannis (Jamie Lee Curtis) und dem humorvollen Roboter Claptrap zusammenschließen, um zu überleben und den Vault selbst zu finden.
Insgesamt bietet der Borderlands-Film eine allzu vertraute und wenig aufregende Erzählung, die sowohl Fans der Spiele als auch Neulinge enttäuschen wird. Die Inszenierung und die Charakterentwicklung fühlen sich stereotyp und oberflächlich an, was der filmischen Aufarbeitung des vielschichtigen Spieluniversums nicht gerecht wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Borderlands-Film nicht über die Genre-Grenzen hinauskommt und sich mehr an den konventionellen Standards orientiert, die wir von früheren Videospielverfilmungen gewohnt sind.