Rezension zu „Niemand hört dich“ von Karen Inge Nielsen: Ein packender Auftakt!
Als ich die ersten Seiten von „Niemand hört dich“ aufschlug, fiel mir sofort die düstere Atmosphäre auf, die das Buch umgibt. Es ist, als würde man in eine überaus emotionale und spannungsgeladene Welt eintauchen. Karen Inge Nielsen, eine neue Stimme in der dänischen Krimiszene, hat mit ihrem Debüt einen Thriller geschaffen, der die Nerven der Leser:innen auf die Probe stellt.
Inhalt und Charaktere
Im Grenzland zwischen Dänemark und Deutschland geht es schon bald ordentlich zur Sache: Wir verfolgen die Ermittler Mads Lindstrøm und Thomas Beckmann, die in einen Fall verwickelt sind, der von grausamen Morden geprägt ist. Die Entdeckung einer Leiche an der Küste von Nierby ist nur der Anfang eines gruseligen Verbrechens, das die Grenze zwischen zwei Ländern überschreitet. Mads, ein wahrer Workaholic, ist fest entschlossen, dem geheimnisvollen Serientäter auf die Schliche zu kommen, während Beckmann anfangs noch skeptisch ist. Die Chemie zwischen den beiden führt zu vielen spannenden Dialogen, die oft mit einem Hauch Ironie gewürzt sind – genial!
Nielsens Schreibstil ist klar, prägnant und bringt die Emotionen der Charaktere intensiv zum Ausdruck. Ich habe vor meinem inneren Auge die stürmischen Küstenstädte gesehen, in denen Schatten und Geheimnisse auf alle warten, die Niemand hört dich
lesen. Man könnte fast sagen, das Buch ist ein emotionales Meisterwerk vor einem dramatischen Hintergrund, das den Leser packt und nicht mehr loslässt.
Mein Eindruck
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die fesselnde Spannung, die schon auf der ersten Seite beginnt und bis zum dramatischen Finale anhält. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen! Ein „Wow“-Moment jagte den nächsten, und es gab so viele unerwartete Wendungen, dass ich mehr als einmal meine Hände an den Kopf schlug. Und während ich mich mit Mads‘ Motivation identifizieren konnte, hatte ich das Gefühl, dass Beckmann ein bisschen mehr Entwicklung vertragen könnte.
Kritikpunkte
Natürlich gab es den ein oder anderen kleinen Kritikpunkt: Einige Passagen wirken ab und zu etwas gehetzt, und ich hätte mir gewünscht, dass die emotionalen Hintergründe der Charaktere noch etwas vertieft werden – besonders die von Beckmann. Aber hey, vielleicht wird da in den Folgebänden noch mehr ausgearbeitet!
Fazit
Insgesamt ist „Niemand hört dich“ ein aufregender Auftakt der Grenzland-Trilogie, den Krimi-Liebhaber:innen nicht verpassen sollten. Wer auf knackige Thriller mit viel Spannung und einem Hauch von düsterer Emotion steht, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Bücher der Reihe zu lesen!
⭐️⭐️⭐️⭐️ (4 von 5 Sternen)
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