Rezension zu „Haltlos“ von Sarah Nisi
Wenn du ein Buch suchst, das dich mit jeder Seite mehr in seinen Bann zieht und zugleich eine emotionale Achterbahnfahrt bietet, dann ist „Haltlos“ von Sarah Nisi genau das Richtige für dich! Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, als ich das Buch aufschlug – ich spürte sofort die unterschwellige Spannung und Neugier, die die Geschichte umgeben.
Die Protagonistin Emily ist eine junge Frau, die in London lebt und von einem Trauma verfolgt wird. Ihre beste Freundin Liv ist tot, gestürzt auf die U-Bahn-Gleise – und Emily kann sich an nichts erinnern. Wer könnte das nicht als schrecklich belastend empfinden? Die Autorin skizziert Emileys Kampf gegen die Amnesie und die Rückkehr ihrer Erinnerung in einer so eindringlichen Weise, dass ich beim Lesen oft Gänsehaut bekam. Man fragt sich: Was ist wirklich passiert? Und was, wenn die Wahrheit gefährlich ist?
Sarah Nisi hat einen eindrucksvollen, fesselnden Schreibstil, der die Leser von Anfang an mitreißt. Ihre einfache, klare Sprache kombiniert mit eindringlichen Emotionen hat es mir leicht gemacht, mich in die Gedanken und Gefühle von Emily hineinzuversetzen. Besonders gut gefallen hat mir, wie sie es schafft, selbst die Nebenfiguren lebendig zu machen; sie wirken nie wie bloße Statisten, sondern tragen zur dynamischen Geschichte bei. Ich habe mit Emily gefühlt, gelitten und mitgefiebert – in jeder einzelnen Szene.
Natürlich gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Manchmal schien mir die Handlung an einigen Stellen etwas vorhersehbar, und die Dialoge hätten ab und zu etwas lebendiger sein können. Aber hey, das sind nur kleine Mängel in einem ansonsten hervorragenden Werk!
Zusammenfassend kann ich „Haltlos“ als ein packendes Leseerlebnis empfehlen, das die Dunkelheit der Erinnerung und den Kampf um die Wahrheit meisterhaft in Szene setzt. Wenn du Thriller und psychologische Spannung liebst, wirst du hier definitiv nicht enttäuscht sein!
Meine Bewertung: ★★★★☆ (4 von 5 Sternen)
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