„Der Sommer, als ich schön wurde“ ist ein Jugendbuch von den Autorinnen Birgitt Kollmann und Jenny Han. Es handelt von der fast 16-jährigen Belly, die jeden Sommer im Strandhaus ihrer Freundin Susannah verbringt. Dieser Sommer verspricht besonders aufregend zu werden, denn Belly ist heimlich in Conrad, einen der Söhne von Susannah, verliebt. Sie hofft, dass sich ihre Gefühle endlich erwidert werden und die beiden sich näherkommen können.
Das Buch fesselt den Leser von der ersten Seite an. Die Beschreibungen des Sommers am Strand und Belly’s Gefühle sind so lebhaft und authentisch, dass man sich direkt in die Geschichte hineinversetzen kann. Die romantische Atmosphäre und die Aufregung der ersten Liebe werden sehr gut vermittelt.
Besonders gut gefällt mir auch, wie die Protagonistin Belly sich im Laufe des Sommers weiterentwickelt. Sie wird selbstbewusster und genießt das Erwachsenwerden. Man kann sich gut mit ihr identifizieren und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen.
Die Handlung des Buches ist spannend und es gibt immer wieder unerwartete Wendungen, die den Leser überraschen. Es gibt aber auch ruhigere, nachdenkliche Momente, in denen die Charaktere tiefer betrachtet werden.
Insgesamt ist „Der Sommer, als ich schön wurde“ ein einfühlsames und lesenswertes Jugendbuch über die erste Liebe. Die Autorinnen verstehen es, die Gefühle der Protagonistin auf empathische Weise zu beschreiben, und die Geschichte ist sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig. Das Buch ist definitiv eine Empfehlung für Jugendliche, aber auch Erwachsene werden ihre Freude daran haben.