Rezension zu „Der dunkle Sommer“ von Vera Buck
Wenn du auf der Suche nach einem Buch bist, das dir das adrenalinhaltige Gefühl eines wundervollen Sommerabenteuers mit einem schaurigen Twist bietet, dann wirst du „Der dunkle Sommer“ von Vera Buck lieben.
Die Geschichte beginnt vielversprechend: Tilda, eine deutsche Architektin, zieht in ein scheinbar verlassenes Geisterdorf in Italien. Unter dem steigenden Druck ihrer Vergangenheit entschließt sie sich, auf Sardinien neu zu starten – für nur einen Euro! Doch die Idylle trügt. Schon bald merkt sie, dass in diesem Dorf mehr verborgen ist als es auf den ersten Blick scheint. Es läuten die Glocken, und irgendwann ist ihr Bruder Nino spurlos verschwunden. Das bringt sie zusammen mit dem Journalisten Enzo in die tiefen Geheimnisse der Vergangenheit. Wow! Wer liebt keine geheimnisvollen Dorfgeschichten?
Was mir besonders an Buck’s Stil gefällt, ist ihre Fähigkeit, die Atmosphäre einzufangen. Sie malt mit ihren Worten Bilder von verwunschenen Gassen und romantischen Sonnenuntergängen, die sich im Wasser spiegeln, während die Schatten immer länger werden. Die Energie zwischen Tilda und Enzo ist greifbar und vertieft sich, während sie gemeinsam dem Unheimlichen auf die Spur kommen.
Natürlich gibt es auch kleinere Kritikpunkte, die nicht unerwähnt bleiben sollten: Die Charaktere könnten manchmal etwas mehr Entwicklung gebrauchen, und einige Wendungen waren für meinen Geschmack etwas vorhersehbar. Aber seien wir ehrlich – wenn man sich einmal in die düstere, geheimnisvolle Stimmung der Geschichte eingefunden hat, dürfte das kaum stören.
Mein Fazit: „Der dunkle Sommer“ ist ein spannendes und emotionales Buch, das dich in seinen Bann zieht. Ideal für alle, die laue Sommerabende und einen Hauch von Mystery lieben! Ich vergebe 4 von 5 Sternen. Packt die Koffer, es wartet ein Sommer voller Geheimnisse auf euch!