Buchreview: „Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe“ von Ali Hazelwood
Ali Hazelwood kennt man bereits als Meisterin der romantischen Komödien, doch mit ihrem neuesten Werk „Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe“ taucht sie in die fesselnde Welt der paranormalen Romantik ein und bringt ihren unverwechselbaren Stil in ein neues, faszinierendes Setting. Mit einem Erscheinen am 06.02.2024 und einem Einführungspreis von nur 1,99 € verspricht dieser Roman, die Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.
Die Protagonistin Misery Lark ist nicht einfach nur ein weiteres Herzchen in der romantischen Literatur. Als Tochter eines mächtigen Vampirfürsten ist sie eine Außenseiterin in ihrer eigenen Welt, geplagt von Unsicherheiten und dem Druck, ein Schicksal zu erfüllen, das ihr nicht zusagt. Die geplante Bündnisehe mit Lowe Moreland, dem Alpha eines Werwolfrudels und somit dem ewigen Feind ihrer Art, könnte nicht komplizierter sein. Diese Prämisse allein bietet bereits einen Ausgangspunkt für eine spannende Geschichte, die mit einer Mischung aus „Forbidden Love“, „Fated Mates“ und dem klassischen „Enemies to Lovers“-Motiv aufwartet.
Hazelwood gelingt es, die komplexen Dynamiken zwischen Vampiren und Werwölfen geschickt darzustellen, während sie gleichzeitig Miserys innere Konflikte und ihre unterschiedlichen Motivationen eindrucksvoll beleuchtet. Sie ist bereit, alles zu opfern, um ihre eigenen Pläne zu verwirklichen, und das lässt den Leser unweigerlich fragen: Welche Geheimnisse verbirgt sie wirklich?
Die Chemie zwischen Misery und Lowe ist prickelnd und wird von einem gelungenen Mix aus Witz und Ernsthaftigkeit begleitet. Hazlewood hat ein Talent dafür, Dialoge zu schreiben, die sowohl humorvoll als auch tiefgründig sind, was die Charaktere lebendig und nachvollziehbar macht. Während der Leser Zeuge ihrer wachsenden Anziehung wird, stellt sich bald die Frage, ob die Unterschiede zwischen ihren Welten wirklich unüberwindbar sind.
„Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe“ ist mehr als nur eine Liebesgeschichte: Es ist eine Erkundung von Identität, Loyalität und den Intrigen des Herzens. Die Welt, die Hazelwood erschaffen hat, ist so reichhaltig und vielschichtig, dass man am liebsten sofort in die nächste Seite eintauchen möchte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ali Hazelwood mit diesem Roman eine hervorragende Balance zwischen Spannung und Romantik gefunden hat. „Bride“ ist eine Einladung in ein Abenteuer voller leidenschaftlicher Begegnungen und emotionaler Wendungen. Ein absolutes Muss für Fans paranormaler Liebesgeschichten, die nach einer Geschichte suchen, die sowohl das Herz als auch den Verstand fesselt. Wenn das Debüt von Hazelwood im Paranormalen auch nur annähernd so gut ist, wie ihre bisherigen Werke, können sich die Leser auf eine aufregende literarische Reise freuen.