Aktionstag gegen die Glücksspielsucht 2024
Am 25. September 2024 findet der bundesweite Aktionstag gegen die Glücksspielsucht statt. An diesem Tag wird auf die erheblichen Gefahren des Glücksspiels aufmerksam gemacht, die sich leicht zu einer ernsthaften Sucht entwickeln können. Laut aktuellen Schätzungen sind in Deutschland etwa 264.000 Menschen im Alter von 16 bis 65 Jahren von einer Spielsucht betroffen. Darüber hinaus zeigen rund 275.000 Personen ein problematisches Glücksspielverhalten, was ungefähr 1 % der erwachsenen Bevölkerung entspricht. An diesem Tag werden bundesweit zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen organisiert, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen.
Was ist Glücksspielsucht?
Ein Mensch gilt als spielsüchtig, wenn er den Impuls zum Glücksspiel nicht mehr kontrollieren kann, selbst wenn dies schwerwiegende Konsequenzen für sein persönliches, familiäres oder berufliches Umfeld nach sich ziehen kann. Besonders gefährdet sind laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Sportwetten im Internet und Glücksspiel-Automaten. Die Nutzung von Geldspielautomaten birgt ein ungefähr fünfmal höheres Risiko für problematisches Glücksspielverhalten im Vergleich zu anderen Glücksspielen. Eine erschreckende Zahl: Fast 50 % der pathologischen Glücksspieler geben an, dass sie zu Beginn ihrer Sucht hauptsächlich an gewerblichen Spielautomaten gespielt haben.
Veranstaltungen und Aktionen
Am Aktionstag selbst werden in ganz Deutschland verschiedene Events stattfinden. Von Informationsveranstaltungen über Selbsthilfegruppen bis hin zu Aufklärungskampagnen werden zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um Betroffenen Unterstützung zu bieten und die Öffentlichkeit über das Thema zu informieren.
Termin und Ort des Events
- Wann: Mittwoch, 25. September 2024
- Wo: Deutschlandweit
Fazit
Der Aktionstag gegen die Glücksspielsucht ist eine wichtige Gelegenheit, um das Thema Spielsucht in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion zu stellen. Indem wir uns über die Gefahren des Glücksspiels informieren und Unterstützung anbieten, können wir gemeinsam daran arbeiten, das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen und den Betroffenen zur Seite zu stehen.
Machen Sie mit und zeigen Sie Solidarität! Besuchen Sie die Veranstaltungen und informieren Sie sich über die Hilfsangebote vor Ort. Denn Aufklärung ist der erste Schritt zur Prävention.