Verkehrsunfallstatistik 2024: Überblick der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland
Oldenburg (ots) – Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland hat die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2024 veröffentlicht und berichtet von einem leicht rückläufigen Unfallaufkommen im Landkreis Ammerland, während die Zahlen in der Stadt Oldenburg gleichbleibend sind.
Gesamtunfallzahlen
Im Jahr 2024 kam es zu 8177 Verkehrsunfällen im Vergleich zu 8190 im Jahr 2023. In diesem Jahr wurden 157 Personen schwer verletzt, vier mehr als im Vorjahr. Die Zahl der tödlich verletzten Personen sank jedoch auf vier, im Vergleich zu elf im Jahr 2023.
Stadt Oldenburg
1. Gesamtunfallzahlen
Im Stadtgebiet Oldenburg wurden 4614 Verkehrsunfälle registriert, was einem Anstieg um sechs Unfälle im Vergleich zu 2023 entspricht. Die Zahl der Unfälle mit Verletzten stieg von 788 auf 804.
2. Verkehrsunfälle auf Autobahnen
Auf den Bundesautobahnen im Stadtgebiet Oldenburg stieg die Zahl der Verkehrsunfälle von 442 auf 540. Die Zahl der Unfallopfer nahm auf 156 zu, wobei es keine tödlichen Verletzungen gab.
Hauptunfallursachen (ohne BAB)
- Vorfahrt/Vorrang: 25,5%
- Fehler beim Abbiegen: 23,7%
- Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr: 12,1%
Risikogruppen (ohne BAB)
1. Kinder (bis einschließlich 14 Jahre)
Im Jahr 2024 wurden 66 Kinder bei Unfällen verletzt, verglichen mit 56 im Jahr 2023.
2. Junge Fahrerinnen und Fahrer (18 – 24 Jahre)
Die Anzahl der unfallbeteiligten jungen Fahrerinnen und Fahrer sank von 962 auf 944.
3. Senioren (65+)
Die Zahl der unfallbeteiligten Senioren stieg von 1027 auf 1092.
4. Verkehrsbeteiligungen
Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrenden sank von 632 auf 587. Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Unfälle mit Fußgängern von 93 auf 126.
Landkreis Ammerland
1. Gesamtunfallzahlen
Im Landkreis Ammerland wurden 2610 Verkehrsunfälle registriert, was einen Rückgang um 106 im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
2. Verkehrsunfälle auf Autobahnen
Auf den Autobahnen im Landkreis Ammerland sank die Zahl der Unfälle von 232 auf 196.
Hauptunfallursachen
- Vorfahrt/Vorrang: 28,1%
- Fehler beim Abbiegen: 18,6%
- Geschwindigkeit: 13,3%
Risikogruppen
1. Kinder (bis einschließlich 14 Jahre)
Insgesamt wurden im Landkreis Ammerland 45 Kinder verletzt.
2. Junge Fahrerinnen und Fahrer (18 – 24 Jahre)
Die Zahl der unfallbeteiligten jungen Fahrerinnen und Fahrer sank auf 496.
3. Senioren (65+)
Die Anzahl der unfallbeteiligten Senioren stieg auf 711.
Fazit
Im Jahr 2024 gab es vier tödliche Verkehrsunfälle und 157 Menschen wurden schwer verletzt. Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland wird weiterhin Maßnahmen zur Reduzierung von Verkehrsunfällen ergreifen.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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