Großkontrolle der Autobahnpolizei Oldenburg
Oldenburg (ots) – Am Donnerstag, 12. September 2024, führte die Autobahnpolizei Oldenburg unter der Beteiligung weiterer Fachdienststellen eine umfassende Großkontrolle mit dem Ziel der Kriminalitätsbekämpfung durch. Die Kontrolle fand von mittags bis in den Abend hinein statt und wurde auf dem Gelände der Autobahnmeisterei am Autobahnkreuz Ost eingerichtet.
Unterstützung von Fachbehörden
Die Autobahnpolizei erhielt bei dieser Maßnahme Unterstützung durch die Staatsanwaltschaft, den Zoll, das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie das Ausländeramt der Stadt Oldenburg. Besonders hervorzuheben ist die Mitwirkung von zwei Beamten der niederländischen Polizie. Die Einsatzkräfte wurden während der Kontrolle dankenswerterweise vom Deutschen Roten Kreuz verpflegt.
Ergebnisse der Kontrolle
Insgesamt wurden 179 Fahrzeuge kontrolliert, und durch die Kooperation mit den beteiligten Behörden konnten umfassende Kontrollen durchgeführt werden. Dabei wurden 73 Verfahren eingeleitet.
Feststellung von Verstößen
Bei sieben Fahrzeugführern stellte die Polizei fest, dass sie nicht im Besitz der notwendigen Fahrerlaubnis gewesen sind, was zur Einleitung von Strafverfahren führte. Zudem wurden zwei Autofahrer, ein 39-Jähriger und ein 26-Jähriger, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln angehalten. Beide erhielten Blutproben zur Feststellung des Beeinflussungsgrades.
Finanzkontrollen und auffällige Feststellungen
Die Finanzkontrolle des Zolls ergab mehrere Verdachtsfälle im Hinblick auf Schwarzarbeit und leistungsbetrügerische Tätigkeiten bei Arbeitslosigkeit. Die entsprechenden Ermittlungen werden fortgesetzt.
Besondere Feststellung
In einem polnischen Pkw wurde ein 23-jähriger Georgier ohne gültige Fahrerlaubnis angetroffen. Das Ausländerbüro stellte fest, dass der Betroffene ausreisepflichtig war. Trotz der Anregung zur Abschiebehaft durch die Ausländerbehörde wurde dies von einem zuständigen Richter abgelehnt, sodass der Georgier aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde.
Zusammenfassung der eingeleiteten Verfahren
Insgesamt wurden folgende Verfahren eingeleitet:
- Drogendelikt nach dem BtmG
- Sieben Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
- Ein Verstoß gemäß des Aufenthaltsgesetzes
- Sechs Verdachtsfälle des Leistungsbetrugs
- Sieben sonstige Strafanzeigen
- Zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren
- 27 Verkehrsordnungswidrigkeiten
- 22 Berichte i.S. von Schwarzarbeit
Danksagung
Die Polizei bedankt sich bei allen beteiligten Behörden für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Kontrollen dieser Art werden weiterhin in unregelmäßigen Abständen durchgeführt.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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