Illegales Feuerwerk bei Zollkontrolle in Rhede sichergestellt
Oldenburg/Rhede (ots) – Eine Zollstreife aus Papenburg hat am vergangenen Donnerstag (17.10.2024) bei einem 19-jährigen Niederländer, der gerade die Grenze überschritt, 3,5 Kilogramm illegales Feuerwerk entdeckt. Unter den sichergestellten Gegenständen befand sich auch eine nicht klassifizierbare Granate. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei wurde zur Unterstützung hinzugezogen.
Aufmerksame Zollbeamte verhindern Gefahr
Der junge Fahrer fiel den Zöllnern bei Rhede während einer Kontrolle auf, als er nervös auf Fragen reagierte. Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, beschreibt die Situation: “Der ohne Begleitung reisende Fahrer verhielt sich im Gespräch mit meinen Kollegen sehr nervös.” Diese Auffälligkeit veranlasste die Beamten, das Fahrzeug genauer zu inspizieren.
Gefährliches Feuerwerk entdeckt
Beim Öffnen des Kofferraums fanden die Zöllner 31 Signalraketen der Klasse F4 sowie einen nicht klassifizierbaren Knallkörper. Auf die Frage nach der Herkunft der Granate gab der Fahrer an, dass es sich um ein selbstgebautes Gerät handele. Weitere Informationen zu dem Knallkörper verweigerte er jedoch.
Rechtliche Konsequenzen für den Fahrer
Da für das Feuerwerk der Klasse F4 eine besondere Einfuhrgenehmigung erforderlich ist und solche nicht vorlag, wurde das Feuerwerk sichergestellt. Mauritz erklärte: “Wegen mangelnder Hinweise auf die Inhaltsstoffe der Granate mussten wir zur Sicherheit vor Ort weitreichendere Maßnahmen ergreifen.” Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei wurde hinzugezogen, um die gefährlichen Materialien sicher abzutransportieren und zu lagern.
Gegen den Fahrer wird ein Strafverfahren zur Einleitung eingeleitet.
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