Unangemeldetes Tuning-Treffen in Goslar sorgt für Verkehrsbehinderungen
Goslar (ots) – Ein unangemeldetes Tuning-Treffen führte am Freitagabend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Carl-Zeiss-Straße in Goslar. Die Veranstaltung begann gegen 19 Uhr auf dem Parkplatz mehrerer Einzelhandelsgeschäfte und zog schnell eine große Anzahl an Fahrzeugen und Besuchern an.
Hohes Verkehrsaufkommen und gefährliche Situationen
Bis etwa 22 Uhr war die Polizeidirektion mit der Situation konfrontiert, als rund 500 Fahrzeuge und etwa 900 Besucher die Umgebung des Kreisverkehrs sowie den Parkplatz blockierten. Aufgrund der dichten Fahrzeugansammlung und des Verhaltens einzelner Fahrer kam es zu gefährlichen Situationen, glücklicherweise blieb jedoch jeder unversehrt. Der reguläre Einkaufverkehr wurde über Stunden stark beeinträchtigt.
Polizei handelt konsequent
Um die Gefahrenlage zu beheben, schritt die Polizei umgehend und mit Unterstützung weiteren Einsatzkräften ein. Zunächst wurde die Zufahrt zum Parkplatz gesperrt, gefolgt von umfassenden Kontrollen der Fahrzeuge. Bei nahezu allen Fahrzeugen wurden Verstöße festgestellt. Neun Autos wiesen Bauartveränderungen auf, die zur Erlöschung der Betriebserlaubnis führten oder die Weiterfahrt nur unter bestimmten Auflagen erlaubten. Insgesamt wurden zahlreiche Bußgeldverfahren eingeleitet, und es wurden viele Verwarngelder erhoben.
Platzverweise und Müllproblematik
Insgesamt wurden 45 Platzverweise gegen Besucher und Schaulustige des Treffens ausgesprochen. Das schnelle und konsequente Eingreifen der Polizei führte gegen 23:30 Uhr zu ersten Abwanderungstendenzen, sodass die Veranstaltung gegen 1 Uhr schließlich beendet werden konnte.
Bedauerlicherweise hinterließ die Tuning-Szene auf dem Parkplatz eine große Menge Müll, die von den Mitarbeitern der Einzelhandelsunternehmen beseitigt werden musste.
Wichtiger Hinweis der Polizei
In diesem Zusammenhang betont die Polizei, dass derartige Veranstaltungen einer Genehmigung bedürfen und angemeldet werden müssen. Das gezeigte Verhalten der Teilnehmenden wird nicht toleriert, und die Polizei wird bei Wiederholungen konsequent eingreifen.
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