Tödlicher Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Harpstedt
Delmenhorst (ots) – Am Mittwoch, den 04. September 2024, kam es gegen 15:20 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Harpstedt, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde. Die Fahrbahn in Richtung Osnabrück ist derzeit voll gesperrt.
Unfallhergang
Zur Unfallzeit bildete sich in Richtung Osnabrück kurz hinter der Anschlussstelle Groß Ippener ein Stau. Ein 70-jähriger Mann aus dem Kreis Kleve näherte sich mit seinem Peugeot auf dem linken Fahrstreifen dem Stauende und erkannte dieses zu spät. Um ein Auffahren auf den vorausfahrenden Kleintransporter eines 57-Jährigen aus Cloppenburg zu verhindern, wich er nach rechts aus. Trotz dieses Manövers kam es zu einer seitlichen Kollision mit dem Kleintransporter. In der Folge geriet der Peugeot auf dem rechten Fahrstreifen unter den Anhänger eines Lastzuges, der von einem 51-jährigen Mann aus Polen gefahren wurde.
Rettungsmaßnahmen und Verletzte
Der 70-jährige Fahrer sowie seine 70-jährige Ehefrau, die auf dem Beifahrersitz saß, waren nach dem Unfall in dem stark beschädigten Peugeot eingeklemmt. Zur Befreiung beider Fahrerinnen rückten 34 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Ippener, Prinzhöfte und Harpstedt aus. Parallel dazu war die Freiwillige Feuerwehr aus Wildeshausen in Bereitschaft. Während der Rettungsmaßnahmen erfolgte bereits die medizinische Versorgung durch einen Notarzt. Nach der Befreiung wurde die 70-Jährige in einem Rettungswagen weiterbehandelt, wobei sie auch reanimiert werden musste. Leider verstarb sie auf dem Weg ins Krankenhaus. Ihr Ehemann hatte ebenfalls schwere Verletzungen erlitten und wurde in ein Krankenhaus transportiert. Zwei an der Unfallstelle gelandete Rettungshubschrauber kamen nicht zum Einsatz.
Verkehrsbehinderungen
Nach dem Unfall wurde die Richtungsfahrbahn Osnabrück vollständig gesperrt. Die Straßen- und Autobahnmeisterei Wildeshausen richtete eine Ableitung an der Anschlussstelle Groß Ippener ein. Der Verkehr, der sich zwischen der Anschlussstelle Groß Ippener und dem Unfallort gestaut hatte, konnte nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen gegen 17:00 Uhr passieren. Dennoch besteht die Sperrung weiterhin, da die Unfallstelle zur Rekonstruktion des Unfallhergangs ausgemessen werden muss.
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