Polizei sucht Zeugen nach gefährlichem Überholmanöver auf der B3
Göttingen (ots) – Im Zusammenhang mit einem gefährlichen Überholmanöver auf der Bundesstraße 3 zwischen Scheden und Dransfeld im Bereich der „Schedener Kurven“ (Landkreis Göttingen) sucht die Polizei in Dransfeld nach dem Fahrer eines bislang unbekannten hellen Pkw. Dieser wurde von einem entgegenkommenden Citroen durch sein riskantes Überholmanöver zu einer Vollbremsung gezwungen, was eine Kollision verhinderte. Der Fahrer des hellen Pkw fuhr daraufhin in Richtung Scheden weiter.
Unfallhergang
Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen setzte der 67-jährige Fahrer eines Citroen aus dem Landkreis Gummersbach auf der B3 in Fahrtrichtung Dransfeld im Bereich der Schedener Kurven zum Überholen eines Lkw und einem dahinter befindlichen Streifenwagen der Bundespolizei an, ohne dabei den Gegenverkehr einsehen zu können.
In Höhe des Lkw kam dem 67-Jährigen ein heller Pkw mit Fahrtrichtung Scheden entgegen, der nur durch eine Vollbremsung eine Frontalkollision verhindern konnte. In der weiteren Folge gelang es dem Citroen-Fahrer, vor dem Lkw einzuscheren. Dabei verlor er jedoch die Kontrolle über seinen Pkw, geriet auf den Seitenstreifen, überrollte einen Leitpfosten und kam zum Stehen. Dabei entstand ein Schaden von rund 500 EUR, Personen wurden nicht verletzt.
Ermittlungen der Polizei
Während sich die unmittelbar dahinter befindlichen Beamten der Bundespolizei um den Verunfallten kümmerten und die Unfallstelle absicherten, setzte der Geschädigte seine Fahrt unerkannt in Richtung Scheden fort.
Die Polizei in Dransfeld hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Nach Entscheidung des Bereitschaftsstaatsanwaltes der Staatsanwaltschaft Göttingen wurde die Beschlagnahme des Führerscheins des 67-Jährigen vor Ort abgelehnt.
Aufruf zur Zeugenmeldung
Der unbekannte Fahrer des hellen Pkw sowie weitere Zeugen des gefährlichen Überholmanövers werden gebeten, sich unter Telefon 05502/999790 bei der Polizei in Dransfeld zu melden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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