Zusammenkunft der “Rainbow-Family” im Harz
Göttingen / Osterode / Bad Grund – In der Nacht zum Donnerstag, dem 22. August 2024, hat die Polizei im Harz das Abbrennen eines großen Lagerfeuers im Camp der “Rainbow-Family” geduldet. Dies wurde in einer Agenturmeldung berichtet und sorgte für Aufsehen, da viele Medien meldeten, dass die Polizei vor Ort war, jedoch nicht einschritt.
Maßnahmen der Polizei zur Nachtzeit
Die Polizeidienststellen in Goslar und Göttingen führen seit dem 12. August 2024 Raumschutzstreifen im Bereich einer Allgemeinverfügung des Landkreises Göttingen durch. Diese sollen vor allem Gefahren, die vom Aufenthalt der Personen im Schutzgebiet ausgehen, frühzeitig erkennen und minimieren. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Freihalten von Rettungswegen und der Minimierung von Brandgefahren.
Situation am Abend des 21. August
Am Abend des 21. August 2024 haben die Polizeibeamten gegen 22.30 Uhr den zentralen Veranstaltungsplatz, auch “Ritualplatz” genannt, aufgesucht. Dort trafen sie auf etwa 200 Personen, die sich um ein Feuer versammelt hatten. Das Feuer wurde als kleine Feuerstelle eingestuft, und es war kein Funkenflug zu beobachten. Daher, so die Beamten, bestand keine Gefahr eines unkontrollierten Feuerausbruchs. Die Fläche rund um die Feuerstelle war zudem großflächig mit Steinen befestigt.
Auf Nachfrage der Anwesenden wurde bestätigt, dass das Lagerfeuer in seiner aktuellen Ausdehnung geduldet werde. Die Polizei führte im Verlauf der Nacht regelmäßige Überprüfungen durch und stellte fest, dass keine Vergrößerung des Feuers stattfand. Eine Alarmierung der Feuerwehr war nicht erforderlich, da die Situation als unproblematisch eingestuft wurde.
Unterstützung durch die Polizei
Die Polizei Göttingen unterstützt die zuständigen Landkreise Göttingen und Goslar bei der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen. Die Entscheidung über die Art und Weise dieser Maßnahmen wird jedoch von den Landkreisen getroffen.
Für weiterführende Informationen können die Pressemitteilungen des Landkreises Göttingen unter diesem Link aufgerufen werden.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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