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Polizei Delmenhorst gibt Entwarnung: Gerüchte über versuchten Kindesraub entbehren jeder Grundlage

von Nordische Post
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Vermeintliches Ansprechen von Kindern in Delmenhorst: Polizei gibt Entwarnung

Delmenhorst (ots) – In Delmenhorst machen derzeit Gerüchte die Runde, die von einem versuchten Entführen eines Kindes berichten. Die Polizei widerspricht diesen Behauptungen und gibt Entwarnung.

Vorfall am 27. August 2024

Am Morgen des Dienstag, 27. August 2024, wurde die Polizei darüber informiert, dass ein neunjähriger Junge auf seinem Schulweg von einem Mann in einem weißen Lieferwagen mit blauen Streifen angesprochen wurde. Verängstigt reagierte der Junge richtig und lief schnell nach Hause.

Falschinterpretation führt zu Verwirrung

Aufgrund dieses Vorfalls versendete die Schule ein Schreiben an die Eltern, das den Sachverhalt korrekt schilderte. Leider wurde dieses offizielle Schreiben in sozialen Medien sowohl als Screenshot als auch in abgewandelter Form veröffentlicht. Statt zu berichten, dass der Junge “angesprochen” wurde, hieß es nun, ein Mann habe versucht, ihn in den Transporter zu zerren. Diese verzerrte Darstellung verbreitete sich rasant in verschiedenen Gruppen, auch über die Grenzen von Delmenhorst hinaus, was zu einer Flut an Anrufen und Besuchen besorgter Eltern bei der Polizei führte.

Fahrer klärt Missverständnis auf

Inzwischen hat sich der Fahrer des betreffenden Transporters bei der Polizei gemeldet. Er bestätigte, den Jungen nach einem Vorfall im Straßenverkehr angesprochen zu haben, wobei er lediglich eine Verkehrsregel erläutern wollte. Seine vermutlich zu scharfe Ansprache führte jedoch zur Flucht des Jungen.

Keine Straftat ohne weiteren Kontext

Die Polizei weist darauf hin, dass das Ansprechen eines Kindes an sich keine Straftat darstellt. Auch das Anbieten von Süßigkeiten oder Ähnlichem ist nicht automatisch eine Vorbereitungshandlung für eine kriminelle Handlung. Im beschriebenen Fall wäre es besser gewesen, die Polizei direkt zu informieren, anstatt in sozialen Medien zu spekulieren. Solche Veröffentlichungen führen häufig zu einer unkontrollierbaren Dynamik und schüren unnötige Ängste in der Bevölkerung.

Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash

Original-Content: news aktuell

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