Dachstuhlbrand im Stadtzentrum von Aurich
Aurich (ots) – Aus dem Dach eines Wohngebäudes an der Leerer Landstraße drang am Mittwochnachmittag dichter Rauch, woraufhin gleich mehrere Notrufe bei der Regionalleitstelle in Wittmund eingingen. Umgehend machte sich gegen 14:25 Uhr eine Vielzahl von Rettungskräften auf den Weg zur direkt hinter der Polizeiinspektion liegenden Einsatzstelle an der Einmündung zum Lüchtenburger Weg.
Beamte des Einsatz- und Streifendienstes konnten bis zum Eintreffen der Feuerwehr sicherstellen, dass sich keine Personen mehr in dem Haus befanden.
Einsatz der Feuerwehr
Über einen Seiteneingang starteten Atemschutzgeräteträger kurz darauf den Innenangriff. Parallel dazu brachten die Einsatzkräfte auch die Drehleiter in Stellung, um von außerhalb des Gebäudes eine Öffnung des Daches durchzuführen. Dies gelang unter Verwendung eines Einreißhakens, sodass die dadurch zum Vorschein gekommenen Glutnester abgelöscht wurden.
Für die Trupps im Innenangriff gestaltete sich die Brandbekämpfung aufwendiger, da in dem älteren Haus an vielen Stellen Holz verbaut war. Deshalb mussten unter anderem Rettungssägen eingesetzt werden, um die innere Dachverkleidung zu öffnen und die darunterliegenden, mittels Wärmebildkamera lokalisierten Flammen abzulöschen. Zur Unterstützung dieser Arbeiten wurde frühzeitig die Feuerwehr Haxtum nachgefordert. Die erforderliche Wasserversorgung für die Löscharbeiten wurde über mehrere Hydranten sichergestellt.
Brandbekämpfung erfolgreich abgeschlossen
Durch die zielgerichtete Durchführung der Maßnahmen gelang es den Feuerwehrleuten, das Feuer innerhalb einer guten Dreiviertelstunde unter Kontrolle zu bringen. Während dieser Zeit war die Leerer Landstraße im Abschnitt zwischen der Kreuzung Große Mühlenwallstraße und Langer Kamp voll gesperrt. Die Bundesstraße 72 konnte während der Nachlöscharbeiten wieder halbseitig freigegeben werden.
Der Brand galt nach etwa eineinhalb Stunden als vollständig gelöscht. Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Aurich, Haxtum und Middels waren gemeinsam mit Polizei, Rettungsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz vor Ort. Zwei Wohnungen des vom Brandgeschehen betroffenen Gebäudes bleiben vorläufig unbewohnbar.
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