Durchsuchungsmaßnahmen zur Bekämpfung von Betäubungsmittelkriminalität
Rotenburg (Wümme) / Verden / Bremen – Im Rahmen eines groß angelegten Einsatzes haben Einsatzkräfte der Polizei unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Verden am Mittwochmorgen (19. März 2025) mehrere Wohnobjekte im Landkreis Rotenburg (Wümme), Landkreis Verden und der Hansestadt Bremen durchsucht.
Hintergrund der Maßnahmen
Die Durchsuchungsmaßnahmen sind Teil eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens gegen eine Tätergruppierung mit Bezug zur Betäubungsmittelkriminalität. Den insgesamt 14 männlichen Beschuldigten (im Alter von 20 bis 53 Jahren) wird vorgeworfen, gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln – insbesondere Kokain und Cannabis – zu betreiben.
Umfang der Durchsuchungen
Die Durchsuchungen fanden zeitgleich in den Orten Hassendorf, Sottrum, Ottersberg, Rotenburg (Wümme), Bremen und Oyten an insgesamt 15 Wohnobjekten statt. Dabei wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, darunter:
- Betäubungsmittel: Sechs „Growzelte“ mit einer erheblichen Menge Cannabispflanzen, Marihuana in nicht geringer Menge, Haschischplatten, Ecstasy-Tabletten, verschreibungspflichtige Medikamente, Crystal Meth sowie eine nicht geringe Menge Kokain.
- Waffen: Diverse Schusswaffen (darunter Schreckschusswaffen, Luftgewehre, Vorderlader) samt Munition, Messer, Schlagringe, Pyrotechnik, Elektroschocker sowie eine Kugelbombe. Zudem wurde ein aufgebohrter Schreckschussrevolver sichergestellt.
- Bargeld und Wertgegenstände: Eine fünfstellige Bargeldsumme sowie hochwertiger Schmuck.
Beteiligte Kräfte
Die Maßnahmen dauerten bis in die frühen Mittagsstunden. Neben Beamten der Polizei Rotenburg, Heidekreis, Stade, Harburg, Lüneburg, Celle und Verden waren Diensthundeführer sowie zahlreiche Kräfte der Bereitschaftspolizei eingesetzt. Die Ermittlungen dauern an.
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