Festnahme an der deutsch-niederländischen Grenze
Bad Bentheim / BAB 30 (ots) – Die Bundespolizei hat am Samstag einen 24-jährigen Mann festgenommen, der wegen Betruges gesucht wurde. Der Festgenommene muss für rund drei Monate ins Gefängnis.
Aufenthaltskontrolle im Fernreisebus
Der 24-Jährige war als Reisender in einem aus den Niederlanden kommenden Fernreisebus unterwegs. Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen kontrollierten Bundespolizisten den Bus gegen 19:40 Uhr auf dem Rastplatz Bentheimer Wald an der Autobahn 30.
Haftbefehl und Schuldspruch
Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde. Er war 2022 rechtskräftig wegen Betruges verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch hatte er noch eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro zu bezahlen oder ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 100 Tagen zu verbüßen. Da er die verhängte Geldstrafe nicht bezahlt hatte und sich unbekannten Aufenthalts befand, wurde er nun per Haftbefehl gesucht.
Überstellung in die Justizvollzugsanstalt
Da der Mann den offenen Geldbetrag nicht begleichen konnte, wurde er von den Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Darüber hinaus interessierten sich zwei Staatsanwaltschaften für seinen derzeitigen Aufenthaltsort, da sie den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben hatten.
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