Erfolgreicher Schlag gegen organisierte Clankriminalität in Ostfriesland
Landkreis Aurich (ots) – Eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Osnabrück und der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund berichtet von einem bedeutenden Erfolg im Kampf gegen die organisierte Clankriminalität in Ostfriesland.
Der Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen der Staatsanwaltschaft Osnabrück ist in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund ein weiterer Schlag gegen die organisierte Clankriminalität gelungen. Seit mehreren Monaten ermittelten die Behörden verdeckt gegen eine Gruppierung aus dem Landkreis Aurich, die dem kriminellen Clanmilieu zugerechnet wird. Der Verdachtsmoment beziehen sich auf den Handel mit Betäubungsmitteln und Einfuhrschmuggel.
Festnahmen und Durchsuchungen
In der Nacht auf den 17.04.2025 konnten im Rahmen eines konzertierten Zugriffs insgesamt zwei männliche Personen (28 und 37 Jahre) sowie eine 55-jährige weibliche Person im Landkreis Aurich festgenommen werden. Die beiden männlichen Beschuldigten versuchten, sich ihrer Festnahme mit hoher krimineller Energie zu entziehen, indem sie ein Einsatzfahrzeug der Polizei rammten und mit überhöhter Geschwindigkeit flohen. Bei der Verfolgung verunfallten sie schließlich mit ihrem Fahrzeug.
Zahlreiche Einsatzkräfte durchsuchten in der Nacht auf den 17.04.2025 insgesamt 10 Objekte in Norddeutschland. Bei der Vollstreckung konnten mehrere Kilogramm Kokain sowie Bargeld im fünfstelligen Bereich sichergestellt werden.
Gerichtliche Entscheidungen und weitere Ermittlungen
Das Amtsgericht Wittmund ordnete am 18.04.2025 gegen die drei Beschuldigten die Untersuchungshaft an. Der Haftbefehl gegen die weibliche Beschuldigte wurde jedoch gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Durch das konsequente Einschreiten der beteiligten Sicherheitsbehörden konnte diese mutmaßliche Tätergruppierung erfolgreich zerschlagen werden.
Die Ermittlungen dauern an, insbesondere wird die Vielfalt der sichergestellten Beweismittel ausgewertet. Aus ermittlungstaktischen Gründen werden aktuell keine weiterführenden Informationen bekanntgegeben. Über den weiteren Ermittlungsverlauf wird zu gegebener Zeit im Rahmen einer ergänzenden gemeinsamen Pressemitteilung informiert werden.
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