Urkundenfälschung auf der Autobahn
Hildesheim / BAB 7(VOL) – Beamte der Autobahnpolizei Hildesheim kontrollierten am Montag, den 24.03.2025, gegen 15 Uhr, im Bereich der Anschlussstelle Seesen einen Pkw, der zuvor auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Kassel unterwegs war.
Feststellung von Mängeln
Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellten die Polizeibeamten fest, dass für den Pkw keine gültige Hauptuntersuchung bestand. Es ergaben sich Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei der HU-Plakette auf dem Kennzeichen und dem TÜV-Stempel in der Zulassungsbescheinigung um Fälschungen handeln könnte.
Tatsächlich wurde das Fahrzeug vor über einem Jahr einer Prüfstelle zur Hauptuntersuchung vorgestellt, wobei über zehn erhebliche Mängel festgestellt und eine Wiedervorführung angeordnet worden sind. Anstatt die Mängel durch eine Fachwerkstatt beheben zu lassen oder das verkehrsunsichere Fahrzeug außer Betrieb zu nehmen, wurde es mit den gefälschten Nachweisen einer vermeintlich gültigen Hauptuntersuchung versehen und seitdem im Straßenverkehr genutzt.
Strafverfahren eingeleitet
Gegen den 19-jährigen Fahrzeugführer und dessen 35 Jahre alten Arbeitgeber, welcher der verantwortliche Halter des Pkw ist, wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Die Kennzeichen und die Zulassungsbescheinigung wurden als Beweismittel sichergestellt.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
Original-Content: news aktuell