Festnahmen nach Kontoeröffnungsbetrug in Hamburg-Billstedt
Hamburg (ots) – Am 21. Januar 2025, um 13:15 Uhr, haben Einsatzkräfte des Polizeikommissariats Billstedt (PK 42) zwei Männer vorläufig festgenommen, die versucht haben, ein Konto unter falscher Identität bei einer Bank zu eröffnen. Das Landeskriminalamt für Betrugsdelikte (LKA 1B) führt die Ermittlungen.
Details der Tat
Nach bisherigen Erkenntnissen wendeten sich die Männer in einer Bankfiliale mit der Absicht, ein Konto zu eröffnen. Hierzu legten sie einen französischen Reisepass vor. Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter stellte jedoch mehrere Fälschungsmerkmale an dem Dokument fest und verständigte daraufhin die Polizei.
Festnahmen der Verdächtigen
Die alarmierte Funkstreifenwagenbesatzung traf einen der Tatverdächtigen noch in der Filiale an und nahm ihn vorläufig fest. Sein Komplize konnte zunächst flüchten. Ein sich in der Nähe im Dienst befindender Stadtteilpolizist erkannte den flüchtigen Mann und nahm diesen mit Unterstützung einer weiteren Funkstreifenwagenbesatzung ebenfalls vorläufig fest.
Gesicherte Beweismittel
Bei der Durchsuchung der mutmaßlichen Betrüger sowie deren in der Nähe geparkten Autos fanden die Polizeikräfte mehr als ein Dutzend Bankkarten, die auf unterschiedliche Personen ausgestellt waren. Es besteht der Verdacht, dass auch diese Karten durch eine Kontoeröffnung unter falscher Identität erlangt wurden. Zudem wurden weitere augenscheinlich verfälschte Pässe und mehrere hundert Euro Bargeld sichergestellt.
Identität der Festgenommenen
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 46-jährigen Ghanaer und einen weiteren mutmaßlich ghanaischen Staatsangehörigen, dessen Identität bei Fertigung der Pressemitteilung noch nicht eindeutig feststand. Beide Männer wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung dem Untersuchungsgefängnis zugeführt und müssen sich im Laufe des Tages vor einem Haftrichter verantworten.
Die Ermittlungen dauern an.
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