Startseite Regio PostHamburger PostWeltweite Unternehmensinsolvenzen steigen bis 2026 weiterhin an, Deutschland stabilisiert sich schneller

Weltweite Unternehmensinsolvenzen steigen bis 2026 weiterhin an, Deutschland stabilisiert sich schneller

von Nordische Post
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Globale Insolvenzen steigen: Prognosen für 2025 und 2026

Hamburg (ots) – Laut der aktuellen globalen Insolvenzstudie von Allianz Trade wird ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen für 2025 um 6 % und für 2026 um weitere 5 % erwartet. Ein Rückgang um 1 % könnte erst 2027 erfolgen.

Risiken der Insolvenzen

Die Auswirkungen von Zöllen sind zeitversetzt und werden erwartet, dass sie 2026 voll durchschlagen. Insbesondere in den USA und Europa könnte das Insolvenzrisiko durch zahlreiche Neugründungen im Bereich Technologie und Künstliche Intelligenz steigen.

In Deutschland wird nach einem Anstieg der Insolvenzen um 11 % im Jahr 2025 für 2026 ein moderater Zuwachs von 1 % prognostiziert, gefolgt von einer Trendwende mit einem Rückgang um 4 % in 2027.

Äußere Einflüsse

Die weltweiten Unternehmensinsolvenzen sollen Ende 2025 einen neuen Höchststand erreichen. Die Zahl der Insolvenzen könnte 19 % über dem Vorpandemienniveau liegen.

„Die Abmilderungsstrategien im Handelskrieg verlieren an Wirkung und Sekundäreffekte setzen ein“ – Aylin Somersan Coqui, CEO von Allianz Trade.

Insolvenzen in Deutschland

„Nach einem sehr turbulenten Jahr 2025 zeigt sich für Deutschland langsam Licht am Ende des Insolvenz-Tunnels“, sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Jahr 2025 wird ein Anstieg auf etwa 24.320 Insolvenzen erwartet. Für 2026 wird eine Stagnation auf rund 24.500 Fälle prognostiziert.

„Die Insolvenz-Aussichten in Deutschland verbessern sich“ – Milo Bogaerts, Allianz Trade.

Auswirkungen der Zölle

Die Einfuhrzölle der US-Regierung könnten bis zum Jahresende 14 % erreichen. Während US-Unternehmen derzeit von Preisanpassungen profitieren, könnten andere exportabhängige Volkswirtschaften stärker betroffen sein, sollte sich der Welthandel verlangsamen.

„In der ersten Hälfte des Jahres 2025 sind Insolvenzen in den USA um 4 Prozentpunkte gesunken“ – Maxime Lemerle, Allianz Trade.

Neugründungen und Insolvenzrisiko

Die Gründung von Unternehmen hat sich in den letzten Jahren beschleunigt, insbesondere in Europa und den USA. Dies bringt jedoch ein erhöhtes Insolvenzrisiko mit sich. Ein Ende des Booms im KI-Bereich könnte ebenfalls zu einem Anstieg der Insolvenzen führen.

„Ein Ende des durch KI ausgelösten Booms könnte einen ähnlichen Schock wie die Dotcom-Blase auslösen“ – Ano Kuhanathan, Allianz Trade.

Bildunterschrift: Foto von Moritz Kindler auf Unsplash

Original-Content: news aktuell

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