Tödlicher Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 in Hamburg-Neuland
Hamburg (ots) – Unfallzeit: 02.09.2024, 23:02 Uhr
Am Montagabend ereignete sich auf der Bundesautobahn 1 ein tödlicher Verkehrsunfall in Hamburg-Neuland. Die Ermittlungen werden von der Verkehrsdirektion Süd (VD 42) geführt.
Erste Meldungen und Einsatz der Polizei
Gegen 22:00 Uhr meldeten mehrere Anrufer dem Polizeinotruf ein scheinen liegengebliebenes und unbeleuchtetes Fahrzeug, einen Opel Corsa, im Auffahrtsbereich der Autobahnraststätte Stillhorn (Ost) auf einer Sperrfläche. Alarmierte Polizeibeamte fanden das Fahrzeug an der angegebenen Stelle verlassen und unverschlossen vor. Bald darauf gingen weitere Notrufe ein, in denen Anrufer eine Fußgängerin entlang der Autobahn meldeten.
Unfallhergang und Notfallmaßnahmen
Trotz einer sofortigen Absuche mit mehreren Funkstreifenwagen konnte die Fußgängerin zunächst nicht aufgefunden werden. Aufgrund der gefährlichen Situation wurden zudem über die Verkehrsleitzentrale Rundfunkdurchsagen veranlasst. Kurz nach 23:00 Uhr |wurde eine Funkstreifenwagenbesatzung aus Niedersachsen auf einen Verkehrsunfall aufmerksam, bei dem eine Fußgängerin auf der Fahrbahn erfasst worden war. Die Beamten fanden eine schwerverletzte Frau vor und begannen mit der Reanimation.
Details zum Unfall
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen wollte ein 65-jähriger Opel-Fahrer zu dieser Uhrzeit die Autobahn an der AS Harburg verlassen, als es zu dem Zusammenstoß mit der Fußgängerin kam. Die 56-Jährige erlitt durch die Kollision lebensgefährliche Verletzungen und verstarb trotz der eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen und der schnellen Hinzuziehung von Rettungskräften wenig später in einem Krankenhaus.
Ermittlungen und Folgen des Unfalls
Ein Verkehrsunfallteam der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD2) übernahm die Unfallaufnahme. Dabei kam auch eine Drohne zum Einsatz, und ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Die psychosoziale Akutbetreuung für den 65-Jährigen wurde durch das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes gewährleistet.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass es sich bei der verstorbenen Frau um die Besitzerin und mutmaßliche Fahrerin des zuvor gemeldeten Opel Corsa handelte.
Verkehrsbehinderungen
Für die Unfallaufnahme und die anschließenden Aufräumarbeiten musste die BAB 1 in Fahrtrichtung Norden ab dem Autobahnkreuz Maschen gesperrt werden, was zu kilometerlangen Staus führte. Nachdem gegen 02:00 Uhr zunächst ein Fahrstreifen wieder freigegeben wurde, endeten die Sperrmaßnahmen gegen 03:20 Uhr.
Die Ermittlungen dauern an.
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