Lebensgefährliche Verletzungen bei Streit in Hamburg-Stellingen
Tatzeit: 04.03.2024, 22:45 Uhr
Ort: Hamburg-Stellingen, Kieler Straße
Bei einem tätlichen Streit ist ein 35-jähriger Mann durch Stichverletzungen lebensgefährlich verletzt worden. Die Mordkommission im Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Vorfall in Wohnunterkunft
Bereits am frühen Nachmittag kam es in einer Wohnunterkunft in der Kieler Straße zu einem Polizeieinsatz wegen eines Streites, bei dem ein 35-jähriger Pole mit einem Hausverbot der dortigen Wohnanlage verwiesen wurde. Am späten Abend wurde die Polizei erneut wegen eines lautstarken Streites verständigt. Die alarmierten Einsatzkräfte trafen in der Wohnunterkunft auf den 35-jährigen Polen, der Stichverletzungen im Oberkörper aufwies. Eine Rettungswagenbesatzung übernahm die medizinische Versorgung des Geschädigten und transportierte ihn für die weitere Behandlung in ein Krankenhaus.
Ermittlungen des Landeskriminalamtes
Die Mordkommission (LKA 41) rückte noch in der Nacht zum Tatort aus. Nach derzeitigem Kenntnisstand geriet der 35-Jährige in einen Streit mit einer zunächst unbekannt gebliebenen männlichen Person. Es gab lediglich vage Hinweise auf die männliche Person, die aus der Wohnung geflüchtet sei.
Während die Beamtinnen und Beamten des Landeskriminalamtes am Tatort umfangreiche Ermittlungen durchführten, bemerkten die Ermittler in der Wohnunterkunft einen Mann, bei dem Hinweise auf eine mögliche Beteiligung an dem Streit vorlagen. Der 38-jährige polnische Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes dauern an. Derzeit wird geprüft, ob der Tatverdächtige einem Haftrichter zugeführt wird.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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