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Sexuelle Belästigung und Körperverletzung am Hamburger Hauptbahnhof – Täter vorläufig festgenommen

von Nordische Post
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Sexuelle Belästigung am Hamburger Hauptbahnhof – Zivilcourage verhindert weitere Tathandlungen

Hamburg (ots) – Nach den aktuellen Ermittlungen hat ein 37-jähriger Ghanaer am 25. Oktober 2025 gegen 00:13 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof auf dem Bahnsteig 1 zwei Frauen (19 und 20 Jahre) belästigt.

Tatablauf

Der Beschuldigte soll die beiden Frauen an das Gesäß gefasst haben. Ein 19-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau intervenierten und sprachen den Tatverdächtigen lautstark an, wodurch weitere Tathandlungen unterbunden werden konnten.

Angriff auf Zivilcourage

Im Anschluss an die Intervention soll der 37-Jährige den einschreitenden Mann mit einem Schlag ins Gesicht angegriffen haben. Mitarbeiter der DB Sicherheit konnten den Beschuldigten bis zum Eintreffen der Bundespolizei festhalten.

Reaktion der Polizei

Mehrere Streifen der Bundespolizei erreichten umgehend den Einsatzort. Der geschädigte Mann wies eine leichte Rötung im Gesicht auf, war jedoch nicht verletzt. Die beiden Frauen waren schockiert und berichteten von sexueller Belästigung. Der Polizeiliche Opferschutz der Bundespolizeiinspektion Hamburg wird erneut Kontakt zu den Geschädigten aufnehmen.

Folgen für den Tatverdächtigen

Der 37-Jährige wurde ins Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,99 Promille. Da er sich weiterhin nicht beruhigte, nahm ihn die Bundespolizei bis 04:55 Uhr in Unterbindungsgewahrsam.

Strafverfahren

Gegen den Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung sowie sexueller Belästigung eingeleitet, die durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg durchgeführt werden.

Hinweise zur Zivilcourage

Die Bundespolizei gibt folgende Tipps zur Zivilcourage:

  • Helfen Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
  • Fordern Sie andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
  • Beobachten Sie genau und prägen Sie sich Täter-Merkmale ein.
  • Organisieren Sie Hilfe unter Notruf 110.
  • Kümmern Sie sich um Opfer.
  • Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung.

Bildunterschrift: Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash

Original-Content: news aktuell

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