Mehrheit empfindet soziales Miteinander als schlecht
Hamburg (ots) – Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) das soziale Miteinander im Land als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“ empfindet. Dies setzt den Trend der vergangenen Jahre fort, in dem der Zusammenhalt in der Gesellschaft bröckelt.
Deutliche Verschlechterung wahrgenommen
Derzeit berichten 30 Prozent von einer deutlichen Verschlechterung beim sozialen Miteinander. Die Befragten nehmen negative Veränderungen vor allem im öffentlichen Raum (84 Prozent) und online (78 Prozent) wahr. Ein Anstieg von Beleidigungen, Respektlosigkeit und Aggressivität wird ebenfalls von 77 Prozent der Befragten festgestellt.
Wettbewerb für ein gesundes Miteinander
Vor diesem Hintergrund starten DAK-Gesundheit und Politik den Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025“. Bereits zum fünften Mal werden Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege gesucht. Der DAK-Wettbewerb läuft in allen 16 Bundesländern und wird von Ministerpräsidenten sowie zahlreichen Spitzenpolitikerinnen und -politikern unterstützt.
Überzeugung und Engagement der Befragten
Drei von vier Befragten sind überzeugt, dass sich ein besseres soziales Miteinander positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirken kann. 54 Prozent gaben an, sich bereits für eine Verbesserung des Zusammenhalts und Zusammenlebens einzusetzen. 26 Prozent sind zwar noch nicht aktiv, aber grundsätzlich bereit, sich zu engagieren.
Details zum Wettbewerb
Die DAK-Gesundheit wird bei ihrer Kampagne von zahlreichen Spitzenpolitikerinnen und -politikern unterstützt. Im Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ werden herausragende Projekte aus den Bereichen der Gesundheitsförderung, der Prävention und der ehrenamtlichen Pflege gesucht. Angesprochen sind Vereine, Gruppen, Verbände und Organisationen sowie Betriebe, die sich für ein gesundes Miteinander engagieren.
Eine Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum 15. September 2025 unter www.dak.de/gesichter möglich. Zunächst ermitteln in den Bundesländern einzelne Landesjurys die besten Projekte, danach kommen die Hauptgewinnerinnen und -gewinner in die bundesweite Endausscheidung. Preisgelder in Höhe von insgesamt knapp 40.000 Euro stehen für die Siegerprojekte zur Verfügung.
Jury des Wettbewerbs
Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von DAK-Chef Andreas Storm entscheidet am Ende über die Platzierung auf Bundesebene. Mitglieder der Bundesjury sind:
- Dr. med. Enise Lauterbach (Gründerin und Geschäftsführerin des Start-ups LEMOA medical GmbH & Co. KG)
- Edith Stier-Thompson (ehemalige Geschäftsführerin news aktuell GmbH und Außenstellenleiterin Hessen-Süd WEISSER RING)
- Prof. Dr. Ingo Froböse (ehemaliger Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln)
- Sophie Rosentreter (Pflege- und Demenzexpertin)
- René Träder (Psychologe und Autor)
- Jennifer Eller vom Projekt „WassAHR positiv erfahren“ aus Rheinland-Pfalz, das 2024 Bundessieger war
Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander 2025“ hat das Forsa-Institut vom 21. bis 28. März 2025 bundesweit rund 1.007 Menschen über 18 Jahren befragt.
Foto von Moritz Kindler auf Unsplash
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