Mutmaßliche Brandstiftung in Hamburg-St. Pauli: 35-Jähriger vorläufig festgenommen
Hamburg (ots) – In der Nacht zu Donnerstag, den 12.09.2024, haben Einsatzkräfte der Polizei einen mutmaßlichen Brandstifter in Hamburg-St. Pauli vorläufig festgenommen. Die Festnahme erfolgte zwischen 00:55 Uhr und 01:50 Uhr in den Bereichen Seilerstraße und Nobistor.
Ermittlungen zu den Brandanschlägen
Nach bisherigen Erkenntnissen zündete eine zunächst unbekannte Person an mehreren Stellen in der Seilerstraße. Betroffen waren unter anderem Unrat in einer Schuttmulde, zwei Hausmülltonnen sowie ein Rollcontainer. Durch eines der Feuer wurde auch ein angrenzendes leerstehendes Gebäude beschädigt.
Feuerwehr und Polizei im Einsatz
Die alarmierte Feuerwehr konnte die verschiedenen Brände schnell löschen. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Dennoch war die Situation ernst, und die Polizei leitete mit mehreren Funkstreifenwagen eine Sofortfahndung ein.
Festnahme des Tatverdächtigen
Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen erhielten die Beamten durch Zeugen Hinweise auf einen männlichen Täter. Eine Besatzung der Landesbereitschaftspolizei entdeckte daraufhin einen Mann, der beschrieben wurde und im Nobistor versuchte, zwei Mülltonnen mit einem Feuerzeug in Brand zu setzen. Der 35-Jährige aus Guinea-Bissau, der sich illegal in Deutschland aufhält, wurde sofort vorläufig festgenommen.
Ermittlungen durch das LKA 45
Die Fachdienststelle für Branddelikte, LKA 45, hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Der Tatverdächtige wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, welcher bereits einen Haftbefehl erlassen hat.
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