Festnahme am Hamburg Airport: 49-Jähriger verpasst Flug nach Belgrad
Hamburg (ots) – Am Samstagmorgen ereignete sich am Hamburg Airport ein Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Bundespolizei auf sich zog. Ein 49-jähriger montenegrinischer Staatsangehöriger wollte an diesem Tag nach Belgrad fliegen.
Die Kontrolle
Gegen 07:15 Uhr stellte sich der Mann zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle. Bei der Überprüfung durch die Bundespolizei ergab eine Fahndungsabfrage, dass der Reisende seit Ende Juli 2024 per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Mannheim gesucht wurde.
Gründe für die Festnahme
Der Haftbefehl basierte auf einem Verstoß gegen das Fahrverbot: Der Mann hatte ohne Fahrerlaubnis ein Fahrzeug geführt. Es war eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu jeweils 50 Euro zu zahlen, die insgesamt 2.000 Euro betrug. Alternativ standen 40 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Raum. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 120 Euro, was die Gesamtsumme auf 2.120 Euro erhöhte.
Bemühungen um Entlassung
Der Festgenommene konnte die geforderte Summe nicht selbst aufbringen und versuchte, Unterstützung bei Freunden und Familienangehörigen zu finden. Trotz zahlreicher Telefonate konnte ihm niemand helfen.
Unterstützung durch den Chef
In seiner verzweifelten Lage wandte er sich letztendlich an seinen Chef, der die 2.120 Euro übernahm. Dadurch konnte der Mann aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden. Allerdings musste er hinnehmen, dass er seinen Flug nach Serbien verpasste.
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