Hamburg führt umfassende Verkehrskontrolle durch
Hamburg (ots) – Am 15.05.2025 von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr fand im Hamburger Stadtgebiet eine umfangreiche Verkehrskontrolle unter dem Motto „Mobil. Aber sicher!“ statt. Unter der Leitung der Verkehrsdirektion Süd (VD 4) ließ die Polizei mobile und stationäre Kontrollen durchführen, an denen Beamtinnen und Beamte der Verkehrsdirektionen (VD 1-4 und 6) sowie der Schutz- und Wasserschutzpolizeikommissariate beteiligt waren. Insgesamt wurden 734 Personen und 758 Fahrzeuge überprüft.
Fokusthemen der Kontrolle
Die Schwerpunkte der Kontrollmaßnahmen lagen auf:
- Verbotenem Abbiegen/Wenden
- Missachtung der Vorfahrts- und Vorrangregeln
Für detaillierte Informationen siehe auch Presseportal.
Ergebnisse der Kontrollen
Die rund 160 Einsatzkräfte leiteten folgende Verfahren ein:
Straftaten
- 5 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
- 4 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz
- 2 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
- 2 x Verdacht der Urkundenfälschung
Ordnungswidrigkeiten
- 36 x Missachtung Rotlicht
- 44 x verbotswidrige Handynutzung
- 47 x Verstoß gegen die Anschnallpflicht
- 450 x verbotswidriges Abbiegen/Wenden
- 1 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
- 1 x Kind nicht oder nicht ordnungsgemäß gesichert
- 35 x Parkverstöße
- 6 x mangelhafte Ladungssicherung im Schwerlastverkehr
- 65 x sonstige Verstöße
Zusätzlich stellten die Einsatzkräfte 15 Mängelmeldungen aufgrund technischer Mängel oder nicht mitgeführter Dokumente aus.
Präventionsarbeit und Aufklärung
Im Rahmen der Präventionsarbeit führten Polizistinnen und Polizisten der Verkehrsdirektion 6 (VD 6) knapp 110 Aufklärungsgespräche durch. Besonders an der Kennedybrücke/Alsterufer hatten Interessierte die Möglichkeit, aus einem Lkw die Sichtverhältnisse des Fahrpersonals zu erleben und die Bereiche im „Toten Winkel“ selbst zu betrachten. Diese Aktion wurde überwiegend von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden mit positiver Resonanz angenommen.
Besonderheiten der Kontrollen
In einer Verkehrskontrolle wurde ein 60-jähriger polnischer Staatsangehöriger überprüft, der eine unanfechtbare Versagung hatte, von einer ausländischen Fahrerlaubnis Gebrauch zu machen. Nach der Sicherstellung des Führerscheins leistete er Widerstand und wurde vorläufig festgenommen.
Ein weiterer Fall betraf einen 32-jährigen Briten, der seit sieben Jahren in Deutschland lebt, jedoch seine Fahrerlaubnis nicht umschreiben ließ. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Die Polizei Hamburg plant, auch weiterhin Verkehrskontrollen durchzuführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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