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Klinische Forschung: Hohe Bereitschaft unter Ärzten, doch bürokratische Hürden hemmen Engagement

von Nordische Post
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Hohe Motivation unter Ärzt:innen für klinische Studien

Hamburg (ots) – Am 20. Mai, dem internationalen Tag der klinischen Studien, rückt die Bedeutung klinischer Forschung für den medizinischen Fortschritt in den Fokus. Eine aktuelle Umfrage unter Ärzt:innen zeigt: Die Bereitschaft zur Mitwirkung ist hoch – doch strukturelle Hürden erschweren das Engagement.

Umfrageergebnisse des KliFo-Barometers 2025

Für das KliFo-Barometer 2025 befragte Bonsai Research im Auftrag von AstraZeneca im Januar 258 Ärzt:innen mit und ohne Erfahrung in der Durchführung klinischer Studien über die Relevanz, ihre Motivation sowie Hürden. Die Ergebnisse belegen: 92 % der Befragten fühlen sich gut über klinische Studien informiert und erkennen deren Relevanz für eine verbesserte medizinische Versorgung von Patient:innen (98 %). Auch 94 % der Ärzt:innen ohne bisherige Studienerfahrung zeigen Interesse – doch mehr als die Hälfte von ihnen kennt keine konkreten Teilnahmemöglichkeiten.

Zentrale Hindernisse für die Mitwirkung

Die Umfrage nennt zentrale Hindernisse: Hohe bürokratische Anforderungen (78 %), zeitintensive Dokumentation (70 %) und fehlende Integration von Forschungszeit in den Klinikalltag (66 %) gelten als wesentliche Hürden. Deutlich wird auch, dass es gezielte personelle Unterstützung braucht. 94 % der Befragten sprechen sich für einen Ausbau der Rolle von Studienkoordinator:innen / Study Nurses aus.

Statements von AstraZeneca

„Die Ergebnisse zeigen, dass klinische Forschung unter Ärzt:innen auf breite Zustimmung trifft – unabhängig von der bisherigen Erfahrung“, sagt Dr. Doris Henn, Senior Director Site Management & Monitoring DACH, AstraZeneca. „Mit unserer Development Taskforce identifizieren wir gezielt Einrichtungen, die für klinische Forschung in Frage kommen und sich engagieren wollen, und begleiten sie auf diesem Weg.“

Auch Dr. Simone Kappels, Oncology Country Head, Clinical Operations DACH AstraZeneca betont die Rolle des Fachpersonals: „Studienkoordinator:innen sind eine zentrale Schnittstelle zwischen medizinischer Forschung, Sponsoren und Klinikbetrieb. Mit dem Programm OncoCoord fördert AstraZeneca gezielt ihre medizinische und regulatorische Weiterbildung und fördert den persönlichen Austausch.“

AstraZeneca hat die Ambition, Deutschland zum wichtigsten Standort für seine Studienaktivitäten in Europa zu machen und die Anzahl an Studienaktivitäten zu verdoppeln, wenn es eine bessere Forschungsinfrastruktur gibt. Denn angewandte klinische Forschung ist der Schlüssel zu innovativen neuen Therapien – und für viele Patient:innen oft die einzige Hoffnung auf wirksame Hilfe.

Über das KliFo-Barometer

AstraZeneca Deutschland befragt regelmäßig Ärzt:innen unterschiedlicher Fachrichtungen zu aktuellen Themen. Die Befragungen werden von Bonsai Research durchgeführt. Das KliFo-Barometer zum Thema klinische Studien wurde unter in Deutschland praktizierenden Ärz:innen (n = 258) mit und ohne Studienerfahrung (86 % vs. 14 %) in den vier Fachbereichen durchgeführt: Hämatologie/Onkologie, Kardiologie, Diabetologie sowie Pulmologie/Pneumologie. Befragungszeitraum: Januar 2025.

Foto von Moritz Kindler auf Unsplash

Original-Content: news aktuell

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