Fortsetzung der rot-grünen Koalition in Hamburg
Nach der Hamburger Bürgerschaftswahl zeigt sich die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) erleichtert. Die letzten Wochen, insbesondere die Woche nach der Bundestagswahl, seien „brutal hart“ gewesen. „Uns ist da eine Riesenwelle entgegen geschwappt und wir wussten, die werden wir vermutlich nicht mehr brechen, aber wir müssen strampeln, um über Wasser zu bleiben und das ist uns jetzt geglückt“, sagte sie im Interview mit dem TV-Sender phoenix.
Fegebank betonte: „Wir haben eine sehr stabile Mehrheit, weiterhin Rot-Grün.“ Den Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) werde sie beim Wort nehmen, „dass wir auch Rot-Grün fortsetzen hier in dieser Stadt. Das ist ein Erfolgsmodell.“ Sie verwies auf die Erfolge, die sowohl in Bezug auf die Zukunft als auch durch die Art und Weise der Zusammenarbeit erzielt wurden. „Die Ampel, das war Politik zum Abgewöhnen“, sagte sie. „Und wir machen es hier fair miteinander und streiten uns nicht auf offener Bühne, und ich glaube, darauf haben die Leute gerade in diesen Zeiten keine Lust mehr.“
Die Zweite Bürgermeisterin äußerte keinerlei Zweifel daran, dass Tschentscher wieder auf Die Grünen als Koalitionspartner zurückkommen werde. „Sicher ist, dass mit allen erstmal gesprochen wird. Das ist gute demokratische Praxis“, so Fegebank. Sie blickt auf zehn Jahre sehr erfolgreiche rot-grüne Gemeinsamkeit und Regierungsarbeit zurück und ist sich sicher, dass dies auch in der Zukunft gut gelingen wird.
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