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Großrazzia gegen Drogenhandel in Hamburger Cafés: Verdächtiger auf der Flucht

von Nordische Post
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POL-HH: Vollstreckung dreier Durchsuchungsbeschlüsse wegen Verdachts des Drogenhandels

Hamburg (ots) – Am Abend des 19. September 2024 haben Beamte des Drogendezernats (LKA 68) in einer koordinierten Aktion drei Durchsuchungsbeschlüsse in den Stadtteilen Hamburg-Borgfelde, Hamburg-Hamm und Hamburg-Horn vollstreckt. Diese Maßnahme folgte monatelangen Ermittlungen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln.

Festnahmen und Durchsuchungen in drei Lokalen

Im Zentrum der Ermittlungen steht ein 49-jähriger Nordmazedonier, der laut den bisherigen Erkenntnissen verdächtigt wird, aus zwei betriebenen Cafés in Borgfelde und Hamm heraus gewerbsmäßig Kokain und Marihuana verkauft zu haben. Die Durchsuchungen wurden sowohl in den jeweiligen Lokalitäten als auch in der Wohnung des Beschuldigten in Horn durchgeführt. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte dabei von uniformierten Kolleginnen und Kollegen sowie durch den Einsatz von Drogenspürhunden.

Entdeckungen bei den Durchsuchungen

Im Café in Borgfelde fanden die Polizisten mehrere hundert Euro Bargeld sowie einen Tresor, in dem rund 50 Gramm Kokain und zwei Feinwaagen lagerten. Zudem wurden 14 Tablets samt Dockingstationen sichergestellt, wobei es sich mutmaßlich um gestohlene Waren handelt. Bei der Kontrolle der 18 angetroffenen Personen im Café wurden drei aufgegriffen, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Bei einer dieser Personen wurde eine geringe Menge Kokain gefunden, während gegen eine andere Person ein Haftbefehl in einer anderen Angelegenheit vollstreckt wurde.

In dem Hammer Café wurde ebenfalls ein Tresor sichergestellt, dessen Öffnung jedoch noch aussteht. Bei dieser Durchsuchung hielten sich insgesamt 28 Personen auf, von denen sechs keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen konnten. In beiden Cafés wurden aufgrund der festgestellten Aufenthaltsrechtsverstöße entsprechende Strafverfahren eingeleitet.

Weitere Ermittlungen laufen

In der Wohnung des Tatverdächtigen fanden die Einsatzkräfte neben rauschgifttypischen Verpackungsmaterialien und mehreren hundert Euro mutmaßlichen Dealgeldes auch ein verbotenes Messer. Der 49-jährige Tatverdächtige konnte während der Durchsuchungen jedoch nicht angetroffen werden. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei zu diesem Fall dauern an.

Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash

Original-Content: news aktuell

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