Durchsuchungsaktionen und Haftbefehle in Hamburg und Schleswig-Holstein
Hamburg (ots) – Im Zeitraum von Mai 2024 bis Januar 2025 führten die Ermittlungsbehörden umfangreiche Maßnahmen gegen den Verdacht des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln durch. Einsatzkräfte der Polizei vollstreckten dabei 13 Durchsuchungsbeschlüsse und zwei Haftbefehle.
Mehrere Tatverdächtige im Fokus
Nach intensiven Ermittlungen der Fachdienststelle für spezifische Rotlicht- und Rockerkriminalität (LKA 65) und der Staatsanwaltschaft stehen insgesamt zehn Tatverdächtige im Verdacht, seit Mai 2024 gewerbsmäßig mit mehreren Kilo Marihuana und Kokain gehandelt zu haben. Die Verdächtigen, darunter sieben Männer im Alter von 30 bis 38 Jahren und drei Frauen (19, 20 und 25 Jahre), waren in wechselnder Tatbeteiligung tätig.
Durchsuchungen und Festnahmen
Unter der Leitung des Hamburger Landeskriminalamtes vollstreckten die Einsatzkräfte die Beschlüsse in acht Hamburger Stadtteilen und fünf Ortschaften in Schleswig-Holstein. Die beiden Festgenommenen sind ein 37-jähriger Türke, dessen Haftbefehl in der Justizvollzugsanstalt Glasmoor verkündet wurde, und ein 35-jähriger staatenloser Palästinenser, der in seiner Wohnung in Bramfeld verhaftet wurde.
Beschlagnahmung von Drogen und Beweismitteln
Im Rahmen der Durchsuchungen stellten die Beamten mehr als 20 Kilogramm Marihuana, über 35.000 Euro Bargeld sowie eine scharfe Schusswaffe mit Munition sicher. Darüber hinaus wurden auch zwei Pkw (Mercedes), eine Luxus-Armbanduhr (Hublot) und hochwertige Kleidung beschlagnahmt.
Entlassung der weiteren Tatverdächtigen
Die beiden Verhafteten wurden dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Die Haftbefehle wurden von einem Richter verkündet. Die anderen acht Tatverdächtigen mit deutscher (6x), albanischer und irakischer Nationalität wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Ermittlungen dauern an
Die Ermittlungen, die gemeinsam von LKA 65 und der Staatsanwaltschaft durchgeführt werden, dauern weiterhin an.
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