Rauschgiftfund in Hamburg-Altona: Ermittlungen führen zu erheblichem Drogenbeschlagnahme
Hamburg (ots) – Im Zuge einer Wohnungsdurchsuchung in Hamburg-Altona wurden am gestrigen Vormittag von den Ermittlern des Drogendezernats (LKA 62) größere Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt. Der Schadenszeitraum reicht von April 2020 bis zum 21. August 2024.
Durchsuchung auf Grundlage von Encrochat-Ermittlungen
Die Durchsuchung fand auf Beschluss der Staatsanwaltschaft Hamburg statt, die gemäß polizeilicher Encrochat-Ermittlungen beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt hatte. Der 51-jährige mutmaßliche Betäubungsmittelhändler, ein Deutsch-Türke, steht unter Verdacht, bereits im April 2020 mit einem Umfang von insgesamt rund 11 Kilogramm Haschisch, zwei Kilogramm Marihuana, eineinhalb Kilogramm Amphetamin und einem halben Kilogramm Kokain tätig gewesen zu sein.
Umfangreiche Drogenbeschlagnahme
Während der Durchsuchung beschlagnahmten die Beamtinnen und Beamten erhebliche Mengen an Rauschgift. Die gesicherten Drogen umfassen:
- 62 Kilogramm Marihuana
- 29 Kilogramm Ecstasy
- 18 Kilogramm einer unbekannten rauschgiftverdächtigen Substanz
- 8 Kilogramm Amphetamin
- 6 Kilogramm MDMA
- 1 Kilogramm Kokain
- mehrere hundert Gramm Haschisch
Zusätzlich entdeckten die Einsatzkräfte Bargeld in Höhe von fast 24.000 Euro, Goldschmuck, Reizstoff, ein Elektroschockgerät sowie zahlreiche Handys in der Wohnung des Tatverdächtigen.
Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Aufgrund der umfangreichen Feststellungen nahmen die Ermittler den vor Ort anwesenden Tatverdächtigen vorläufig fest. Er musste sich am heutigen Tag vor einem Haftrichter verantworten. Die Ermittlungen des Drogendezernats konzentrieren sich nun auf die Auswertung der sichergestellten Beweismittel.
Diese Festnahme und die damit verbundene Drogenbeschlagnahme zeigen die fortwährenden Bemühungen der Polizei Hamburg im Kampf gegen den Drogenhandel und die Kriminalität.
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