Körperliche Auseinandersetzung in fahrender S-Bahn
Hamburg (ots) – Am 01.03.2025 gegen 00:25 Uhr soll es nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg in einer fahrenden S3 zwischen den Bahnhöfen Hamburg-Harburg und Hamburg-Neugraben zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein.
Demnach soll ein 20-jähriger Deutscher in der S-Bahn zunächst eine E-Zigarette geraucht haben, woraufhin ihn ein 36-jähriger Mann aufgefordert habe, dies zu unterlassen. Sofort sei der 20-Jährige aggressiv geworden und habe dem 36-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Als die Tatbeteiligten die S-Bahn am Bahnhof Neugraben verließen, wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DB Sicherheit auf die Auseinandersetzung aufmerksam, trennten die beiden Personen und informierten die Bundespolizei.
Eingesetzte Streifen der Bundespolizeiinspektion Hamburg nahmen daraufhin den Sachverhalt am Bahnhof Neugraben auf. Dem Geschädigten der körperlichen Auseinandersetzung, der Platzwunden an der Ober- und Unterlippe erlitten hatte, wurde die Hinzuziehung eines Rettungswagens angeboten. Dies lehnte der 36-Jährige ab.
Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde der Tatverdächtige mit einem Funkstreifenwagen zum Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg gebracht und in Gewahrsam genommen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,79 Promille. Ein angeforderter Amtsarzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des 20-Jährigen fest.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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