Falscher Fluggast am Hamburg Airport: Bundespolizei nimmt Rumänen fest
Hamburg (ots) – Am Montag kam es am Hamburger Flughafen zu einem kuriosen Vorfall. Ein 59-jähriger rumänischer Staatsangehöriger wollte über Paris nach Bukarest fliegen, stellte sich jedoch fälschlicherweise bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle für einen anderen Flug an.
Fahndungsabfrage ergibt Haftbefehl
Gegen 11:00 Uhr überprüften die Beamten der Bundespolizei den Fluggast, ohne von seinem Irrtum zu wissen. Eine Fahndungsabfrage offenbarte, dass der Mann seit April 2022 von der Staatsanwaltschaft Bayreuth gesucht wird. Laut Haftbefehl hatte er 45 Tagessätze zu jeweils 40 Euro zu zahlen. Zudem standen 45 Tage Ersatzfreiheitsstrafe an, falls er die Geldstrafe nicht begleichen konnte.
Unfähigkeit zur Zahlung führt zur Untersuchungshaft
Zusätzlich zu den ausstehenden Tagessätzen kamen auch Verfahrenskosten in Höhe von 83 Euro auf den Mann zu. Da er nicht in der Lage war, die geforderten 1.883 Euro zu zahlen, wurde er in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg eingeliefert.
Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von Identitätskontrollen am Flughafen und zeigt, wie schnell eine Reise in einer unglücklichen Wendung enden kann.
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