Festnahme einer gesuchten Frau in Hamburg
Hamburg (ots) – Am 29. Oktober 2025 nahmen Bundespolizisten eine Frau (47) fest, die per Haftbefehl gesucht wurde, am S-Bahnhaltepunkt Jungfernstieg.
Tatablauf
Die Frau soll im Zeitraum von April 2024 bis Juni 2025 in 28 Fällen öffentliche Verkehrsmittel ohne Fahrschein genutzt haben. Dabei wird ihr vorgeworfen, sowohl U-Bahn als auch S-Bahn wiederholt ohne den erforderlichen Fahrschein benutzt zu haben.
Beteiligte und Beschreibung
Die deutsche Staatsangehörige war zuvor „untergetaucht“ und somit für die Justiz nicht erreichbar. Am 23. Oktober 2025 ordnete das Amtsgericht Hamburg Untersuchungshaft an. Die gesuchte Frau wurde von Mitarbeitern der DB-Sicherheit in einer S-Bahn beim aggressiven Betteln und ohne Fahrschein festgestellt. Daraufhin wurde eine Streife der Bundespolizei zur Unterstützung angefordert.
Folgen der Festnahme
Bei der Überprüfung der Personaldaten stellten die Polizeibeamten die Ausschreibung zur Festnahme fest. Die eingesetzten Bundespolizisten brachten die Frau mit einem Funkstreifenwagen zum Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof, wo ein Arzt die Gewahrsamsfähigkeit der 47-Jährigen bestätigte.
Ermittlungsstand
Während der Durchsuchung der Bekleidung wurde eine geringe Menge einer als rauschgiftverdächtig eingestuften Substanz aufgefunden und sichergestellt. Gegen die gesuchte Frau wurden Strafverfahren wegen des Verdachts auf Erschleichen von Leistungen sowie Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde sie in die U-Haftanstalt überführt.
Bildunterschrift: Ein Streifenteam der Bundespolizei am Eingang zur S-Bahnstation Jungfernstieg. Symbol-Foto: Bundespolizei
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