Tataufklärung und Durchsuchungen in Hamburg-Wandsbek
Hamburg (ots) – Tatzeit: 14.02.2025, 18:00 Uhr
Tatorte: Hamburg-Wandsbek, Stephanstraße
Das für Einbruchsdelikte zuständige Landeskriminalamt der Region Wandsbek (LKA 152) hat vergangene Woche Durchsuchungsbeschlüsse bei einem Ehepaar vollstreckt, das im Verdacht steht, einen Einbruchsdiebstahl mit hoher Stehlgutsumme vorgetäuscht zu haben.
Details zum Vorfall
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatten die angeblichen Geschädigten Mitte Februar eine Strafanzeige erstattet. Dabei behaupteten sie, bei einem Einbruch in ihr Wohnhaus im Hamburger Stadtteil Wandsbek wären unter anderem ein Goldbarren (etwa 4.500 Euro), Bargeld sowie ein vor dem Haus geparkter Pkw (BMW) samt Fahrzeugschlüsseln gestohlen worden.
Ermittlungen und Durchsuchungsbeschlüsse
Im Verlauf der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise darauf, dass es sich um eine vorgetäuschte Tat handeln könnte. Die Beamtinnen und Beamten des LKA 152 stellten feststellen, dass der BMW sich bereits vor dem angeblichen Diebstahl nicht mehr in Deutschland befunden hatte.
Nachdem daraufhin gegen einen 60-Jährigen und eine 57-Jährige (beide deutsche Staatsangehörige) ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat und des versuchten Betruges zum Nachteil einer Versicherung eingeleitet worden war, erwirkte die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Hamburg Durchsuchungsbeschlüsse für das Wohnhaus und das Bankschließfach der Eheleute, die vergangene Woche vollstreckt wurden.
Beweissicherung und weitere Entwicklungen
Hierbei stellten die Einsatzkräfte umfangreiche Beweismittel sicher. Die beiden Tatverdächtigen verblieben nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts und der Staatsanwaltschaft dauern an.
Schl.
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