CO2-Ausstoß pro Kopf gesunken: dpa legt Nachhaltigkeitsbericht 2023 vor
Hamburg (ots) – Die dpa-Gruppe hat ihren CO2-Fußabdruck spürbar reduziert. So konnten die Emissionen bezogen auf die fest angestellten Beschäftigten auf 2,2 Tonnen CO2-Äquivalente pro Kopf gesenkt werden. 2022 betrug dieser Wert noch 3,6 Tonnen. Wesentlich für diese Entwicklung war die Einführung einer Ökostrom-Versorgung an den Inlandsstandorten. Die Deutsche Presse-Agentur hat heute ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt.
Wertschöpfungsketten systematisch untersucht
Im Rahmen des Nachhaltigkeitsberichts für 2023 hat die dpa ihre Wertschöpfungsketten erstmals systematisch untersucht und transparent gemacht. Das Thema Nachhaltigkeit wurde im Laufe des Berichtsjahres stärker als bisher in die Geschäftsprozesse des Unternehmens verankert. Deutschlands größte Nachrichtenagentur veröffentlichte in ihrem aktuellen Bericht außerdem Informationen über verbesserte Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und mehr Engagement für Diversität und Gleichberechtigung.
Statements der dpa-Geschäftsführung
“Wir verlieren keine Zeit und stellen uns unserer Verantwortung gegenüber Umwelt, Gesellschaft und Menschen“, sagt Peter Kropsch, Vorsitzender der dpa-Geschäftsführung. “Unsere Bilanz für 2023 kann sich sehen lassen: Wir haben unseren CO2-Fußabdruck pro Kopf deutlich gesenkt, haben uns für das Wohlergehen und die Gesundheit unserer Beschäftigten eingesetzt und wir haben unsere Wertschöpfungsketten entlang von Nachhaltigkeit und Verantwortung weiterentwickelt”, so Peter Kropsch.
Emissionen im Detail
Insgesamt hat der dpa-Konzern Emissionen in Höhe von 2.642 Tonnen CO2-Äquivalenten verursacht. Dienstreisen (1.001 Tonnen) und Pendelverkehr (645 Tonnen) sind nach wie vor die größten Emissionstreiber im Unternehmen. Auf Platz drei folgt die Beheizung der verschiedenen Standorte (432 Tonnen). Wobei auf die so genannte stationäre Verbrennung, also Gasheizungen, 249 Tonnen entfallen und auf Fernwärme 183 Tonnen. Allen Zahlen liegt der Verbrauch der 1.354 festangestellten Beschäftigten und der Aushilfen im Inland zu Grunde.
Über den Bericht
Für den Nachhaltigkeitsbericht 2023 hat die dpa erstmals Zahlen für die komplette Unternehmensgruppe erhoben. Im Vorjahr wurde noch ausschließlich über die Kerngesellschaft dpa GmbH berichtet. Für den neuen Bericht wurden erstmals Zahlen von Tochterunternehmen wie picture alliance, infocom, news aktuell und anderen berücksichtigt. Dabei hat sich die dpa an den Vorgaben gemäß CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und ESRS (European Sustainability Reporting Standards) orientiert. Diese wurden allerdings nicht als bindend betrachtet, da das Unternehmen noch nicht der gesetzlichen Berichtspflicht unterliegt. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch gemäß GRI (Global Reporting Initiative) berichtet. Ein fünfköpfiges Team aus verschiedenen Bereichen der Agentur hat Konzeption und Produktion des Nachhaltigkeitsberichts gesteuert und dabei fortlaufend an die Geschäftsführung berichtet. Unterstützt wurde die dpa-Gruppe erneut vom Beratungsunternehmen UNO INO.
Weitere Informationen sind verfügbar unter: Web-Version des Nachhaltigkeitsberichts 2023 und PDF-Version Nachhaltigkeitsbericht 2023 (Login via dpa ID).
Über die dpa
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