Startseite Regio PostHamburger Post Deutsche Verbraucher befürchten finanzielle Engpässe und fordern relevantere Bankdienstleistungen

Deutsche Verbraucher befürchten finanzielle Engpässe und fordern relevantere Bankdienstleistungen

von Nordische Post
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75 Prozent der Deutschen erwarten finanzielle Herausforderungen

Hamburg (ots) – Eine aktuelle CRIF-Studie beleuchtet die finanziellen Befürchtungen der Verbraucher in Deutschland und anderen Ländern. Dabei wurden 7.000 Verbraucher in Europa und den USA zu ihren Erwartungen und Sorgen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass nur 25 Prozent der Deutschen keine Bedenken hinsichtlich ihrer finanziellen Lage hegen.

Negative Stimmung unter Verbrauchern

In der Studie geben 32 Prozent der deutschen Befragten an, dass sie weniger sparen können. Zudem erwarten 14 Prozent Schwierigkeiten bei der Bezahlung von Rechnungen. Jeder Vierte (25 Prozent) rechnet damit, dass sein finanzielles Polster in den nächsten 12 Monaten geringer sein wird als heute. Auch 20 Prozent befürchten einen Rückgang ihres Lebensstandards. Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF Deutschland, merkt an, dass trotz dieser Zahlen eine leichte Verbesserung der Stimmung zu verzeichnen ist.

Verbraucher sehen Ursachen in eigenen Verhalten und Kreditgebern

Die Umfrage zeigt, dass 72 Prozent der Verbraucher ihre finanziellen Probleme vor allem im eigenen Verhalten sehen. 48 Prozent machen die Kreditgeber dafür verantwortlich, und 22 Prozent sehen die Regierung in der Pflicht. Insbesondere junge Menschen neigen dazu, auch die Familie für ihre finanzielle Situation verantwortlich zu machen.

Teilnahme an neuen Finanzprodukten steigt

In Deutschland haben 36 Prozent der Befragten seit April 2023 neue Kreditkarten beantragt. 34 Prozent eröffneten neue Sparkonten, und 11 Prozent nahmen ein Bankdarlehen auf. Zudem gaben 9 Prozent der Befragten an, im Jahr 2023 einen Kredit verweigert bekommen zu haben.

Bereitschaft zur Datenweitergabe

Ein interessantes Ergebnis der Studie ist die Bereitschaft der Verbraucher, ihre finanziellen Daten zu teilen. 42 Prozent der Deutschen würden mehr persönliche Daten mit ihrem Finanzdienstleister teilen, wenn sie dadurch Zugang zu relevanteren Produkten und Dienstleistungen bekämen. Dies gilt insbesondere für die Altersgruppe der 25 bis 34-Jährigen, in der 60 Prozent ihre Daten zur Verbesserung der Kundenerfahrung bereitstellen würden.

Fazit

Die CRIF-Studie “Banking on Banks 2024” zeigt eindrucksvoll die Herausforderungen, vor denen die Verbraucher stehen, sowie deren Ansichten zu Eigenverantwortung und finanziellen Produkten. Die vollständigen Ergebnisse sind auf Anfrage erhältlich.

Foto von Moritz Kindler auf Unsplash

Original-Content: news aktuell

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