DAK-Gesundheit ernennt Dr. Viola Sinirlioglu zur ersten Beauftragten für Patientensicherheit
Hamburg (ots) – Die DAK-Gesundheit verstärkt ihren Einsatz für eine sichere Versorgung ihrer 5,5 Millionen Versicherten. Die Krankenkasse hat Dr. med. Viola Sinirlioglu zur ersten DAK-Beauftragten für Patientensicherheit ernannt. Die 38-jährige Ärztin wird sich in ihrer neuen Rolle für die Sicherheit der Versicherten und für eine bessere Kooperation mit Leistungserbringern im Gesundheitswesen stark machen.
Hintergrund und Bedeutung der Ernennung
Hintergrund dieser iniativ ergreifenden Maßnahme ist die alarmierende Zahl von über 17.000 jährlichen Todesfällen in Deutschland, die auf vermeidbare Behandlungsfehler zurückzuführen sind. Dies wird auch am heutigen Welttag der Patientensicherheit betont.
Engagement für Patientensicherheit
Thomas Bodmer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, äußert: “Fehl-, Über- und Unterversorgung muss bestmöglich vermieden werden. Die sichere Gesundheitsversorgung unserer Versicherten hat für uns oberste Priorität.” Mit der Ernennung von Dr. Sinirlioglu zeigt die DAK-Gesundheit, dass sie sich nicht nur in Projekten für mehr Patientensicherheit engagiert, sondern auch eine Beauftragte in ihr Team aufnimmt.
Die Expertise von Dr. Viola Sinirlioglu
Dr. Sinirlioglu bringt einen umfangreichen Erfahrungsschatz aus der medizinischen Praxis sowie spezifische Fachkenntnisse über Patientensicherheit mit. “Dieses Thema zieht sich als roter Faden durch meinen Werdegang”, erklärt die neue Beauftragte. Ihre beruflichen Stationen umfassen unter anderem eine Promotion zu Fragen der Patientensicherheit sowie Tätigkeiten in der Forschung und im Beratungswesen.
Schwerpunkte und Ziele
In ihrer neuen Position wird Dr. Sinirlioglu an der Entwicklung weiterer Projekte zur Förderung der Patientensicherheit arbeiten. Hierbei versteht sie sich als Sprachrohr der Versicherten und wird eng mit Partnern im Gesundheitswesen zusammenarbeiten, um Risiken und Schwachstellen in der Patientenversorgung zu identifizieren.
Ein zentrales Projekt, das sie leiten wird, ist das Portal “Mehr-Patientensicherheit” (MePa). Diese Plattform ermöglicht es Patientinnen und Patienten, anonym und vertraulich über kritische Erlebnisse im Gesundheitswesen zu berichten. Die gesammelten Hinweise sollen dazu dienen, Optimierungsbedarfe zu erkennen und rasch zu beheben.
Kulturwandel in der Medizin
Dr. Sinirlioglu betont die Notwendigkeit eines Kulturwandels im Gesundheitswesen: “Fehler sind menschlich und passieren, besonders in einem System mit hohem Anteil von Humanfaktoren und Personal- sowie Zeitmangel.” Ihr Ziel ist es, die beste Versorgung und die Sicherheit der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt zu stellen.
Die DAK-Gesundheit bietet nun auch die Möglichkeit, negative Erlebnisse im Gesundheitswesen über das digitale Meldesystem “Mehr-Patientensicherheit” (MePa) zu berichten. Weitere Informationen hierzu sind auf der Webseite www.dak.de/patientensicherheit verfügbar.
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