Skandal im Hamburger Hauptbahnhof: Mann zeigt Hitlergruß!
Was für ein schockierender Vorfall am Hamburger Hauptbahnhof! Am vergangenen Samstagabend sorgte ein alkoholisierter Mann für Aufsehen, als er am Bahnsteig zum Gleis 12 mehrfach den rechten Arm zum verbotenen „Hitlergruß“ hob. Zahlreiche Reisende, sowohl im Zug als auch auf dem Bahnsteig, wurden Zeugen der strafbaren Handlung.
Die Bundespolizei wurde umgehend telefonisch über den Vorfall informiert und eine Streife erreichte innerhalb kürzester Zeit den Bahnsteig. Dort wurde der Beschuldigte in einem abfahrbereiten Zug angetroffen und auf den Vorfall angesprochen. Zur Überprüfung der Personalien wurde der deutsche Staatsangehörige daraufhin zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof gebracht.
Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen schockierenden Wert von 2,11 Promille! Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der deutsche Staatsangehörige wieder entlassen. Allerdings leiteten die eingesetzten Polizeibeamten ein entsprechendes Strafverfahren gegen den 32-Jährigen ein, da der Verdacht auf die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen besteht.
Die weiteren Ermittlungen werden nun vom LKA der Polizei Hamburg geführt, da es sich um ein schwerwiegendes Vergehen handelt. Die Behörden werden alle Hebel in Bewegung setzen, um den Vorfall gründlich aufzuklären und den Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt in diesem Zusammenhang erneut eindringlich davor, verfassungsfeindliche Symbole und Gesten zu verwenden. Diese sind in Deutschland nicht nur strafbar, sondern auch eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus. Solche Handlungen dürfen nicht toleriert werden und müssen mit aller Konsequenz geahndet werden.
Für Rückfragen steht Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens jederzeit zur Verfügung. Er ist per Mobil unter 0172/4052 741 oder per E-Mail unter [email protected] erreichbar. Weitere Informationen über die Bundespolizei und ihre Arbeit finden Sie auf der offiziellen Website www.bundespolizei.de sowie auf ihrem Twitter-Account unter https://twitter.com/bpol_nord.
Dieser Vorfall ist ein erschreckendes Beispiel für den noch immer vorhandenen Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft. Wir sollten nicht wegschauen, sondern aktiv gegen solche Auswüchse vorgehen. Nur so können wir eine demokratische und tolerante Gesellschaft aufrechterhalten.