Lebensgefährlicher Gleissturz in Hamburg-Harburg
Hamburg (ots) – Am 25.10.2024 kam es gegen 06:05 Uhr im Bahnhof Hamburg-Harburg zu einem gefährlichen Vorfall. Ein 58-jähriger Mann stürzte ohne Fremdverschulden in das Gleis 2. Aufmerksame Bahnreisende erkannten die potenziell lebensgefährliche Situation und alarmierten umgehend die Bundespolizei.
Schnelle Reaktion der Bundespolizei
Die Bundespolizei veranlasste sofort eine Streckensperrung für das Gleis 2, da zu diesem Zeitpunkt der Regelbetrieb auf den Gleisen stattfand und jederzeit ein Zug hätten verkehren können. Ersthelfer kamen dem Mann zu Hilfe, der es schaffte, sich aus dem Gleisbereich zu retten.
Situation vor Ort
Als die Streifen der Bundespolizei am Einsatzort eintrafen, war nur der gestürzte Mann auf dem Bahnsteig anzutreffen. Weitere Personen befanden sich nicht im Gleisbereich und die meldenden Ersthelfer konnten nicht mehr gefunden werden.
Atemalkoholkontrolle und Verletzungen
Nach der Beförderung zum Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg wurde bei einer Atemalkoholkontrolle ein Wert von 2.97 Promille ermittelt, was auf deutlich alkoholbedingte motorische Ausfallerscheinungen hinwies. Zudem klagte der Mann, der über Sturzschmerzen im linken Bein berichtete, über leichte Verletzungen. Daraufhin wurde ein Rettungswagen angefordert, der ihn anschließend in ein Krankenhaus brachte.
Warnung der Bundespolizei
Durch eine Sichtung der Überwachungsvideos konnte bestätigt werden, dass der 58-Jährige offensichtlich alkoholisiert in das Gleis 2 gestolpert ist. Die Hamburger Bundespolizei nutzt diesen Vorfall, um erneut vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen zu warnen: „Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern.“
Die Bundespolizei appelliert eindringlich an alle Reisenden, sich an die geltenden Sicherheitsvorschriften zu halten und verantwortungsbewusst zu handeln.
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