Bahnhof Harburg: Widerstand gegen Bundespolizei nach Fahrgelddelikt
Hamburg (ots) – Am 27.09.2024 gegen 10:30 Uhr ereignete sich in einer Regionalbahn zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Hamburg-Harburg ein Vorfall, bei dem ein 25-jähriger Deutscher ein Fahrgelddelikt beging. Nach aktuellem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg beleidigte der Mann während der Kontrolle den Zugbegleiter, was dazu führte, dass dieser eine Streife der Bundespolizei zur Unterstützung anforderte.
Platzverweis und Widerstand
Die eintreffenden Einsatzkräfte konnten die Identität des Tatverdächtigen feststellen und erteilten ihm aufgrund seines anhaltend aggressiven Verhaltens einen Platzverweis für den Bahnhof Harburg. Dieser weigerte sich jedoch, dem Platzverweis Folge zu leisten. Aus diesem Grund sahen sich die Beamten gezwungen, den Mann zwangsweise aus dem Bahnhof zu bringen.
Auseinandersetzung mit der Polizei
Während dieser Maßnahmen leistete der 25-Jährige Widerstand, indem er versuchte, sich aus der Fixierung zu befreien. Die Beamten mussten ihn zu Boden bringen und fesseln. Trotz seiner Versuche, einem der Beamten mehrfach ins Gesicht zu schlagen, gelang es ihm nicht, sein Ziel zu erreichen.
Strafverfahren eingeleitet
Nach der Festnahme wurde der Mann zur Durchführung strafprozessualer Maßnahmen ins Bundespolizeirevier im Harburger Bahnhof gebracht. Nach Abschluss der Maßnahmen hatte sich der Mann so weit beruhigt, dass er entlassen werden konnte. Gegen den 25-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen, der Beleidigung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen obliegen dem Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg.
Hinweis: Inwieweit der Tatverdächtige alkoholisiert war, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.
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