Festnahme durch Bundespolizei nach Ladendiebstahl
Hamburg (ots) – Am 16. September 2024 gegen 16.15 Uhr nahmen Bundespolizisten einen 55-jährigen Mann im Hamburger Hauptbahnhof fest, der mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Der Beschuldigte hatte zuvor in einem Geschäft im Hauptbahnhof ein Haar- und Bartschneideset im Wert von 9,99 Euro entwendet.
Überprüfung bringt Haftbefehle ans Licht
Ein Kaufhausdetektiv beobachtete die Diebstahlhandlung und forderte umgehend eine Streife der Bundespolizei an. Die anschließende Überprüfung der Personalien des Verdächtigen ergab zwei Ausschreibungen zur Festnahme wegen Diebstahlsdelikten sowie einer Falschaussage. Der Mann war seit Anfang August per Haftbefehl gesucht und hatte sich der Strafvollstreckung bislang entzogen.
Hohe Geldstrafen und Ersatzfreiheitsstrafe
Die geforderten Geldstrafen, die sich auf insgesamt rund 1800 Euro beliefen, hatte der deutsche Staatsangehörige bisher nicht gezahlt. Aufgrund dessen muss der 55-Jährige nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von insgesamt 151 Tagen verbüßen.
Prüfung der Gewahrsamsfähigkeit
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen und der Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit durch einen Arzt wurde der Mann einer Haftanstalt zugeführt. Ein Strafverfahren wegen Diebstahls wurde eingeleitet.
Die Bundespolizei setzt weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Kaufhausdetektiven, um Diebstähle im Einzelhandel zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.
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