Feuer in Geflügelstall in Wardenburg erfordert Großeinsatz
Gemeinde Wardenburg (ots) – Am Sonntagmorgen kam es zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr in Wardenburg. Im Saarländer Weg, im Ortsteil Benthullen, brannte ein Geflügelstall, in dem sich etwa 20.000 Legehennen befanden.
Einsatzablauf
Der Alarm ging gegen 8:00 Uhr bei der Ortsfeuerwehr Achternmeer ein. Bereits während der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar, und die eintreffenden Kräfte konnten den Brand im Stall bestätigen. Dichter Rauch strömte aus den Lüftungsschornsteinen des Betriebs, und erste Flammen schlugen durch das Dach.
Alarmstufenerhöhung und Unterstützung
Der Einsatzleiter entschloss sich umgehend, die Alarmstufe zu erhöhen. Im weiteren Verlauf wurde die gesamte Gemeindefeuerwehr Wardenburg nachalarmiert. Zur Unterstützung trafen auch zwei Drehleitern aus Oldenburg und Wildeshausen ein. Zusätzlich kamen die Schnelleinsatzgruppe (SEG) zur Verpflegung der Einsatzkräfte, ein Großlüfter der Freiwilligen Feuerwehr Friesoythe sowie ein Lösch- und Belüftungsroboter der Kreisfeuerwehr Oldenburg zum Einsatz. Mit einer Drohne verschaffte die Ortsfeuerwehr Littel der Einsatzleitung einen Luftüberblick.
Hindernisse und Brandbekämpfung
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach stellte zunächst eine Herausforderung für die Brandbekämpfung dar, da die Module den Zugang zum Brandherd erschwerten. Von dieser Anlage ging jedoch keine unmittelbare Gefahr für die Einsatzkräfte aus. Durch den gezielten Einsatz mehrerer Strahlrohre, auch von den Drehleitern, konnte das Feuer nach etwa einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden.
Tierschutz und Schäden
Zahlreiche Tiere konnten rechtzeitig ins Freie gerettet werden. Für den Transport in einen alternativen Stall kam die THW Ortsgruppe Wardenburg zum Einsatz. Das Stallgebäude erlitt durch den Brand erhebliche Schäden, und die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich bis in die Nachmittagsstunden andauern.
Ermittlungen
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe aufgenommen. Insgesamt waren etwa 150 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, THW und Feuerwehr vor Ort.
Bildunterschrift: Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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