Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Bakum
Delmenhorst (ots) – Durch einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Bakum wurden am Mittwoch, 01. Januar 2025, gegen 07:30 Uhr, sieben Personen leicht verletzt. Die Autobahnpolizei Ahlhorn sucht nach Zeugen.
Unfallhergang
Zur Unfallzeit fuhr eine 26-jährige Frau aus Schweden mit einem Van auf dem mittleren Fahrstreifen der Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Ihr folgte ein dunkler SUV, der in Höhe des Parkplatzes Bakumer Wiesen auf das Heck des Vans auffuhr. Die 26-Jährige geriet nach dem Aufprall ins Schleudern, prallte in die mittleren Schutzplanken und kam quer zur Fahrbahn auf dem Seiten- und rechten Fahrstreifen zum Stillstand.
Verletzte Personen
Sie, zwei erwachsene Mitfahrer im Alter von 27 und 36 Jahren sowie drei Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren erlitten leichte Verletzungen und wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gefahren.
Fahrzeug und Fahrer
Auch der SUV kollidierte nach dem Auffahrunfall mit den mittleren Schutzplanken und kam hier zum Stillstand. Am Fahrzeug wurde ein alkoholisierter 35-jähriger Mann aus Cloppenburg angetroffen, der ebenfalls leichte Verletzungen aufwies. Er gab an, seine 31-jährige Lebensgefährtin aus Osnabrück habe den Verkehrsunfall verursacht und sich anschließend vom Unfallort entfernt.
Sie wurde später an ihrer Wohnanschrift angetroffen, war ebenfalls alkoholisiert und räumte ein, mit dem SUV gefahren zu sein. Verletzungen wies die 31-Jährige keine auf.
Sachschaden und Ermittlungen
Die beiden Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstanden Schäden in Höhe von ungefähr 24.000 Euro. Die Autobahn 1 in Richtung Hamburg musste bis 09:00 Uhr gesperrt werden.
Gegen die 31-jährige Frau wird wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Die Entnahme einer Blutprobe war erforderlich, ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.
Zeugenaufruf
Wer Hinweise zum Unfallhergang und der angegebenen Flucht der Frau vom Unfallort geben kann, wird gebeten, unter 04435/9316-115 Kontakt mit der Autobahnpolizei aufzunehmen.
Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash
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