Startseite Regio PostDelmenhorster Post Polizei setzt Warnschuss in Delmenhorst ab: 18-Jähriger mit Schusswaffe bedroht Beamte

Polizei setzt Warnschuss in Delmenhorst ab: 18-Jähriger mit Schusswaffe bedroht Beamte

von Nordische Post
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Warnschuss der Polizei in Delmenhorst notwendig

Delmenhorst (ots) – Die Abgabe eines Warnschusses durch die Polizei war am Mittwoch, 12. März 2025, gegen 02:30 Uhr, in der Stadt Delmenhorst erforderlich.

Auseinandersetzung in Wohnung

Zunächst hatte es eine Auseinandersetzung in einer Wohnung im Bereich vom Hasporter Damm, Nähe Stadion, gegeben. Ein stark alkoholisierter 18-Jähriger hatte seine 50-jährige Mutter in der Folge in der Küche eingesperrt, was sie zum Absetzen eines Notrufs veranlasste.

Bedrohung mit Schusswaffe

Als die Beamten den Hausflur des Mehrfamilienhauses betraten, sahen sie hinter der teils verglasten Wohnungstür den ihnen bekannten Verursacher, der lautstark mit dem Einsatz einer Schusswaffe drohte und auch einen entsprechenden Gegenstand in der Hand zu halten schien. Die Beamten zogen sich zunächst zurück und schafften es, die 50-jährige Mutter aus der Wohnung in Sicherheit zu bringen. Auch sie gab an, dass ihr Sohn im Besitz einer Schusswaffe sei.

Flucht und Festnahme

In der Folge sollte Kontakt zum 18-Jährigen hergestellt werden, der aber nicht mehr reagierte. Nach dem Betreten der Wohnung stellten die Beamten fest, dass der Verursacher bereits durch eine rückwärtige Tür geflohen war. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde er noch im Nahbereich angetroffen. Dabei zielte er mit der Waffe auf die noch im Streifenwagen sitzenden Beamten. Sie suchten umgehend Deckung und forderten den 18-Jährigen von dort zum Ablegen der Waffe auf.

Weil er der Aufforderung nicht nachkam und weiterhin auf die Beamten zielte, gab ein Beamter einen Warnschuss in die Luft ab. Der 18-Jährige trat zurück und geriet beim Rückwärtsgehen ins Stolpern. Auf dem Boden liegend wurde er entwaffnet und fixiert. Dabei wurde die Waffe, bei der es sich um einen täuschend echt wirkenden Nachbau einer Armeewaffe handelte, beschädigt.

Ermittlungen und Konsequenzen

Der Verursacher wies einen Atemalkoholwert von 2,31 Promille auf, blieb aber unverletzt. Gegen ihn wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Freiheitsberaubung, Bedrohung und des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Nach der Entnahme einer durch die Staatsanwaltschaft Oldenburg angeordneten Blutprobe wurde der 18-Jährige aufgrund der von ihm ausgehenden Gefahr in eine psychiatrische Einrichtung gefahren.

Foto von (Augustin-Foto) Jonas Augustin auf Unsplash

Original-Content: news aktuell

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